Aufbau und Betrieb des Sendernetzes für DVB-T2 HD

Media Broadcast schließt Verträge mit ARD-Anstalten und ZDF

Media Broadcast festigt seine Position als Betreiber des digital-terrestrischen Antennenfernsehens und setzt seine umfangreichen Übertragungsleistungen für die ARD-Anstalten und das ZDF nach der Umstellung auf DVB-T2 HD weiter fort. Hierzu hat der Full-Service-Provider der Rundfunk- und Medienbranche jetzt entsprechende mehrjährige Verträge mit den öffentlich-rechtlichen Programmanbietern geschlossen.

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(Bild: Media Broadcast )

Die Verträge mit den öffentlich-rechtlichen Programmanbietern sehen den Aufbau und Betrieb eines Sendernetzes vor, das Media Broadcast in Zusammenarbeit mit den Rundfunkanstalten für den Start von DVB-T2 HD projektiert und errichtet hat, und das zum 29. März 2017 seinen Regelbetrieb aufnehmen wird. Hierbei kommt weltweit erstmalig der neue DVB-T2 Übertragungsstandard in Verbindung mit dem effizienten HEVCKomprimierungsverfahren zum Einsatz. Hinzu kommt die Zuführung der Programmsignale zu den Sendern einiger Programmveranstalter über das neue Media Broadcast Backbone. Damit unterstützt Media Broadcast maßgeblich den terrestrischen HDTV-Start von BR, HR, MDR, NDR, RB, rbb, SWR, WDR und ZDF.

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„Wir freuen uns, die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ARD und ZDF auch bei DVB-T2 HD fortzusetzen und als technischer Dienstleister die Programmverbreitung in der nächsten Dekade zu übernehmen“, erklärte Wolfgang Breuer, CEO der Media Broadcast, zum Abschluss der Verträge. „Gemeinsam haben wir die Digitalisierung der Terrestrik initiiert, und gemeinsam werden wir sie mit dem terrestrischen Start von HDTV fit für die Zukunft machen. Mit der Kombination von DVB-T2 und HEVC sind wir weltweit führend, die Terrestrik wird damit zum modernsten Empfangsweg der kommenden Jahre.“

Zur Programmverbreitung übernimmt Media Broadcast die jeweiligen Multiplexsignale der meisten ARD-Landesrundfunkanstalten und des ZDF und sorgt für die Zuführung der Inhalte zu den einzelnen Senderstandorten in Deutschland. Für die ARD erfolgt die Zuführung über das ARD-Distributionsnetz, für das ZDF über das Media Broadcast-Backbone.

Für höchstmögliche Signalverfügbarkeit sorgt dabei ein 24/7 Monitoring über das Network Operation Center (NOC) der Media Broadcast. Nach Abschluss des Umstiegs in 2019 werden die Programme der beiden öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten über rund 150 Standorte mit etwa 430 Sendern ausgestrahlt, die dann alle auf den neuen Übertragungsstandard DVB-T2 umgestellt sein werden.

Im Regelbetrieb werden über das neue Sendernetz bis zu 20 öffentlich-rechtliche Programme in Full HD Qualität (1080p) übertragen, darunter die beiden Hauptprogramme von ARD und ZDF, deren Digital-Kanäle, die vier Gemeinschaftsprogramme sowie die Regionalprogramme der Landesrundfunkanstalten.

Media Broadcast stellt einige Services schon seit dem 31. Mai 2016 bereit, dem Starttermin der ersten Stufe von DVB-T2 HD. Diese umfasst 38 Senderstandorte überwiegend in Ballungsräumen, über 55 Millionen Einwohner können damit bereits heute HD Fernsehen via Antenne in bester Qualität empfangen. On air sind derzeit Das Erste HD und ZDF HD sowie via freenet TV – der Plattform für den terrestrischen Empfang privater HD-Programme – die Programme RTL HD, ProSieben HD, SAT.1 HD und VOX HD. Im Regelbetrieb ab dem 29. März 2017 wird das gesamte Programmangebot auf etwa 40 Full HD Programme ansteigen.

Mit vielfältigen Vorteilen wie kostengünstigem, einfachem Empfang sowie mobiler und portabler Nutzung ist DVB-T der drittwichtigste und im Vergleich günstigste Übertragungsweg für digitales Fernsehen in Deutschland.

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