Eine etwas andere Licht-Show

rgb setzt beim Yello-Konzert in Berlin auf SGM

Die insgesamt vier komplett ausverkauften Konzerte der Schweizer Elektro-Pop-Pioniere Yello waren eine echte Weltpremiere, denn noch nie zuvor hatten Dieter Meier und Boris Blank ihre wunderbar einzigartigen Songkreationen live präsentiert. Neben der einzigartigen Musik sollte auch die Licht-Show etwas Besonderes sein: eine Beleuchtung für das Konzert war gefragt, anstelle einer bombastischen Effekt-Schlacht. Zusammen mit den beiden Yello-Musikern hat Lutz Hugo Kleine-Herzbruch, Geschäftsführer und Lichtdesigner bei der rgb GmbH aus Essen, sich dieser Aufgabe gewidmet und dabei auch verschiedene Lampen von SGM eingesetzt.

(Bild: Manfred H. Vogel )

„Die Zusammenarbeit mit Yello war wundervoll und – im positiven Sinn – ganz anders“, verrät Lutz Hugo Kleine-Herzbruch: „Das hat hervorragend geklappt und beide Künstler hatten hundertprozentiges Vertrauen in meine Arbeit als Lichtdesigner.“

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Die Anfrage für das Lichtkonzept hatte Yello erst relativ spät im September 2016 an die rgb GmbH gerichtet und schnell fand das erste Vorgespräch statt, in dem Ideen und Wünsche zum Licht für die vier Konzerte besprochen wurden. „Ab diesem Punkt haben die beiden mir voll und ganz vertraut“, sagt Lutz Hugo Kleine-Herzbruch. „Das war eine sehr schöne Art der Zusammenarbeit. Meine Aufgabe bestand darin, keine Licht-Show zu konzipieren, sondern ein Konzert zu beleuchten. Die beiden Musiker sollten immer im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen, umrahmt von Videos, aus denen sich dann auch die Farbgestaltungen in den jeweiligen Songs ergab.“

Am Tag nach dem Aufbau und der Vorprogrammierung haben sich Dieter Meier und Boris Blank einen kurzen Eindruck der Show verschafft und waren sehr zufrieden. „Nach dem Schulterblick der beiden haben wir noch ein paar kleinere Anpassungen vorgenommen und an der einen oder anderen Stelle das minimalistische Lichtkonzept durch einige Effekte etwas präsenter gemacht.“

(Bild: Manfred H. Vogel )

Für Lutz Hugo Kleine-Herzbruch war zudem klar, dass er das Berliner Kraftwerk, in dem die Konzerte stattfanden, auch mit in sein Lichtkonzept einbezieht: „Die Location ist wunderbar und durch sich ändernde Lichtstimmungen bei jedem Song ändert sich auch jedes Mal der Eindruck im Raum selber. Besonders gefreut hat mich vor allem, dass ich eine reduzierte Show fahren konnte, dass sich nicht permanent etwas bewegt, dreht oder blitzt. Kein Overload-Lichtdesign, sondern pures Licht. Da kann sich die Kraft der Bilder viel besser entfalten und das gefällt mir.“

Für das Ausleuchten der Location entschied sich Kleine-Herzbruch für insgesamt 88 Stück der SGM P5 und 32 Stück der SGM Q7.

Seit der Gründung im Jahr 1999 durch Lutz Hugo Kleine-Herzbruch und Dirk Feuerstein gehört die rgb gmbh – studio für lichtgestaltung und technische konzeption – so der komplette Firmenname – zu den führenden deutschen Büros im Bereich Lichtgestaltung und technische Planung für temporäre Installationen. Aktuell sind 18 Angestellte am Firmensitz in Essen tätig sowie acht Mitarbeiter in den Niederlassungen Shanghai und Hongkong.

Neben zahlreichen Projekten im TV-, Event- und Ausstellungsbereich arbeitet die rgb-gmbh intensiv als Gestalter und Planer für die Automobilindustrie. Im Fernsehen sieht man die Arbeit der Firma unter anderem bei „Voice of Switzerland“, „Hello Again“ (beide SRF) und „Das Hessenquiz“ (hr fernsehen).

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