22live

d&b SL-Serie meistert Tour von Tate McRae

22live, der seit 2023 in UK neu gegründete Dienstleister, stellte GSL-, KSL- und XSL-Arrays für einen optimalen Sound bereit, um die komplexe Bühnenshow und die Darstellung in den sozialen Medien zu unterstützen. Die Aktionsflächen selbst sollten auf Wunsch der Künstlerin möglichst wenig von der PA beschallt werden

Tate McRae

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Auf der „Miss Possessive“-Tournee von Tate McRae verlassen sich der kanadische Popstar und ihr Sound Engineer Curtis McKenna auf die SL-Serie von d&b audiotechnik. Der Front-of-House-Engineer Curtis McKenna arbeitet seit 2022 mit Tate McRae und hat ihren Aufstieg von anfänglichen Clubauftritten bis zur aktuellen Miss Possessive Arena-Tour durch Südamerika, Europa und Nordamerika begleitet. McKenna hat in dieser Zeit mit zahlreichen Beschallungssystemen gearbeitet und durch diese praktische Erfahrung eine Präferenz für das System entwickelt, das seiner Meinung nach am besten die Bedürfnisse der Künstlerin erfüllt: die SL-Serie von d&b audiotechnik.

„Jedes Mal, wenn wir d&b verwendet haben – sei es die KSL-, GSL- oder sogar die J-Serie – saß ihre Stimme immer wirklich gut im Mix“, berichtet McKenna. „Aufgrund des kardioiden Verhaltens konnte ich etwas lauter mischen, ohne dass Schall auf die Bühne zurückgeworfen wurde. Sie fühlte sich wohler und genoss jeden dieser Auftritte besonders.“

Cardioide Serien von d&b audiotechnik(Bild: d&b audiotechnik)

Rental-Partner für die Tournee ist das britische Unternehmen 22live. Hinter dem relativ neuen Namen steht mit Paul Timmins (ehemals Capital Sound), Spencer Beard, Alex Penn, Stefan Phillips und Simon Gladstone (alle früher bei SSE Audio) ein Team mit jahrelanger Erfahrung. 22live hat einen großen Bestand an Material von d&b sowie Martin Audio und sich in UK für viele weitere Marken Vertriebspartner, darunter SSL, Yamaha, DPA oder Rational Acoustics.

Von Anfang an sei klar gewesen, dass es sich hier nicht um eine konventionelle Bühnenshow handele. Das von McRaes Produktionsleiter AJ Sutherland bereitgestellte Design umfasste eine Hauptbühne mit einem zentralen Catwalk, der in eine T-förmige Bühne mündete, sowie eine B-Bühne mit einer Scherenhebebühne am anderen Ende der Arena, hinter dem FOH-Mischplatz.

Auf der LEaT con 25 vom 14.–16. Oktober in Hamburg ist d&b hier vertreten: Stand A1-B09

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„Wie viele Sänger:innen mag Tate es nicht, vor der PA zu singen“, so McKenna. Die Herausforderung für den technischen Direktor von 22live, Simon Gladstone, bestand also darin, ein System zu definieren, das die Schallabstrahlung auf die Bühnenbereiche selbst – insbesondere auf das ‚T‘ des Laufstegs – minimiert, und gleichzeitig eine gute Abdeckung des Publikums ermöglicht. Ein präzises Direktivitätsverhalten war somit entscheidend – und hier habe sich die SL-Serie von d&b bewährt.

Die Front-PA umfasst acht geflogene Cluster aus Lautsprechern der d&b SL-Serie. Auf beiden Seiten des Catwalks befinden sich GSL-Arrays, die von geflogenen SL-SUBs unterstützt werden und durch seitlich abgehängte KSL-Arrays sowie XSL-Arrays in einer 270˚-Konfiguration ergänzt werden. In den KSL-Arrays werden 80˚ KSL8-Module anstelle der hier üblicherweise verwendeten 120˚ KSL12-Module eingesetzt, was eine genauere Kontrolle der Schallabstrahlung auf die Laufsteg-Bühne ermögliche.

(Bild: d&b audiotechnik)

Um das volle Klangerlebnis für das Publikum rund um die Bühne und den Catwalk zu erzielen, kommen auf beiden Seiten d&b E8-Fills zum Einsatz, während Y10P-Module entlang der Oberkante des T‘s als Punktquellen fungieren. Zusätzliche (geflogene) Y10P-Lautsprecher vervollständigen die Abdeckung in den Bereichen neben dem Laufsteg.

Zusätzlich zur Komplexität der Tonmischung kommt der enorme Einfluss der sozialen Medien hinzu. Da sich Smartphone-Mitschnitte nach jeder Show viral im Internet verbreiten, muss McKenna auch hier darauf achten, dass der Klang möglichst gut wiedergegeben wird. „Natürlich sorge ich dafür, dass der Klang in der Halle gut ist”, sagt McKenna, „aber ich möchte auch, dass die Smartphone-Aufnahmen die Transparenz der Stimme einfangen, und den Sound so wiedergeben, wie ich – und Tate – es beabsichtigen.“

 

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