Stagnierende Budgets und deutliche Auswahlhürden für Locations
von Redaktion,
Die zweigleisige Branchenstudie German Venue Report, entwickelt von eventlocations.com und Venue Marketing, befindet sich aktuell mitten in der Datenerhebung. Noch vor der Veröffentlichung Anfang 2026 geben die Initiatoren eine erste Vorschau, die bereits ein sehr deutliches Bild der aktuellen Marktdynamik liefert. Die Daten stammen sowohl von Eventlocations als auch von Eventorganisatoren und zeigen, wo die Branche wächst und wo sie auf der Stelle tritt.
Venue Marketing und eventlocations.com starten erstmals eine zweigleisige Branchenstudie unter Locations und Eventplanern. (Bild: German Venue Report)
Bereits jetzt wird klar: Die Nachfrage steigt weiter an. 77,14 Prozent der Locations erwarten für 2026 mehr Veranstaltungen als im Vorjahr, während nur 22,86 Prozent mit einem Rückgang rechnen. Damit deutet sich ein weiteres Jahr mit wachsender Eventaktivität an, insbesondere im B2B-Segment.
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Die Eventplaner selbst sehen die finanzielle Entwicklung jedoch skeptischer. 63,64 Prozent erwarten gleichbleibende Budgets, 31,82 Prozent gehen von sinkenden Mitteln aus, und nur 4,55 Prozent rechnen mit einem Anstieg. Das bedeutet: Die Zahl der Events könnte wachsen, ohne dass die Budgets im gleichen Tempo mitziehen – Effizienz und Transparenz werden entscheidender.
Besonders aufschlussreich sind die Gründe, warum Locations es häufig nicht einmal auf die erste Shortlist der Veranstaltungsplaner schaffen. Die aktuelle Auswertung zeigt:
76,19%: schlechte Erreichbarkeit per Telefon oder E-Mail
57,14%: schlechte Fotos auf der Website
57,14%: schwer auffindbare Kontaktinformationen
47,62%: schlechte Bewertungen
47,62%: kein oder unvollständiger Raumüberblick auf der Website
Damit scheitern Locations nicht an komplexen Kriterien, sondern an grundlegenden Erwartungen der Kunden. Die frühe Auswahl wird von Basisfaktoren bestimmt, die sofort Vertrauen schaffen oder eben zerstören.
Ziel der Studie: harte Daten statt Bauchgefühl
„Diese Branche braucht endlich klare, vergleichbare Daten. Nur so können Locations und Planer bessere Entscheidungen treffen“, erklärt Stijn Oude Vrielink, Gründer von Venue Marketing. Pascal von Seth, Gründer von eventlocations.com, ergänzt: „Indem wir beide Perspektiven zusammenführen, entsteht ein ehrliches Bild der Branche und eine Basis für effizientere Prozesse und bessere Ergebnisse.“
Die Datenerhebung läuft weiter. Die Teilnahme dauert unter zehn Minuten, und alle Teilnehmenden erhalten den Report exklusiv vor Veröffentlichung. Die vollständigen Ergebnisse des German Venue Report werden Anfang 2026 vorgestellt.
