Statement vom Tourismusverband Dresden

Ohne Events kein Wachstum im Tourismus

Wenn zehntausende Fans die Elbwiesen bei der Kaisermania in eine Open-Air-Arena verwandeln, internationale Sportfans für die Finals anreisen oder AC/DC in der Rinne spielen, wird klar, dass die Dresdner Tourismuswirtschaft nicht nur von den Individualtouristen lebt, sondern auch in erheblichem Maße von Veranstaltungen, so ist der Tourismusverband Dresden überzeugt.

Der Tourismusverband Dresden betont die Wichtigkeit von Events für den Stadttourismus
Sebastian Klink, Vorsitzender des Tourismusverbandes Dresden (Bild: PR)

Events, sowohl im Bereich Sport, Musik und Kultur, bedeuten für die Stadt viel mehr als bloße Unterhaltung. Gerade solche Großveranstaltungen werden von Gästen als Reiseanlass genutzt und erst dadurch entwickeln sich derartige Events zum maßgeblichen Wirtschaftsfaktor für die Tourismusbranche der Landeshauptstadt.

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Hotellerie und Gastronomie verzeichnen in diesem Zusammenhang Umsatzsteigerungen von 50 bis 100 Prozent im Vergleich zu eventfreien Zeiten. Die zusätzlichen Übernachtungsanfragen, die rund um solche Veranstaltungen eingehen, machen den Stellenwert von Events für die Branche mehr als deutlich.

„Veranstaltungen sind für den Dresdner Tourismus kein Bonus, sondern eine zentrale wirtschaftliche Säule. Wenn wir langfristig wettbewerbsfähig bleiben wollen, müssen derartige nationale und auch internationale Events strategisch geplant, gefördert und gemeinsam mit der Stadt umgesetzt werden“, betont Sebastian Klink, Vorsitzender des Tourismusverbandes Dresden.

Neben reichweitenstarken Konzerten spielen auch Tagungen und Kongresse eine zunehmend wichtigere Rolle für den Tourismusstandort Dresden. Besonders im Fokus stehen die Monate Januar, Februar und März, die im Tourismus traditionell als spürbar umsatzschwache Nebensaison gelten. Hier liegt ein großes Potenzial brach, das durch eine gezielte Veranstaltungsplanung für deutlich spürbare Umsatzsteigerungen genutzt werden kann.

Der Tourismusverband Dresden appelliert dafür, sich mithilfe von Tagungen, Kongressen und Kulturformaten auch in diesen Monaten als attraktives Reiseziel zu positionieren, wodurch die touristische Wertschöpfung weiter stabilisiert würde. Erfolgreiche Formate wie der Striezelmarkt, das Stadtfest Canaletto oder die Kaisermania zeigten bereits, welche Strahlkraft solche Veranstaltungen entwickeln können. Allein die Roland-Kaiser-Fans sorgten beispielsweise im Jahr 2023 für einen touristischen Umsatz von 21,5 Millionen Euro. „Das verdeutlicht, wie stark auch einzelne Events zum wirtschaftlichen Erfolg der Stadt beitragen können. Es steht außer Frage, dass es sich lohnt, diesen Weg strategisch weiterzugehen“, so Sebastian Klink weiter.

„Wir sehen noch viel Luft nach oben, gerade in der Nebensaison. Mit mehr Kongressen, Großveranstaltungen und einer verbesserten Infrastruktur kann Dresden als Reiseziel noch weiter wachsen. Dafür braucht es eine verlässliche Partnerschaft zwischen Tourismusbranche, Politik und Verwaltung“, so Klink abschließend.

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