Gespräch über Fragen der Gestaltung der Arbeitswelt und der sozialen Sicherung

ISDV trifft Bundesministerin Andrea Nahles

Vorstand der ISDV
Vorstand der ISDV: Merten Wagnitz, Basty Duellmann, Marcus Pohl, Susanne Fritzsch und Jörg Schiefke (Bild: Uli Hoppert / ISDV)

Am 8. September 2016 findet in Berlin ein 90minütiges Kamingespräch mit Bundesministerin Andrea Nahles statt, zu dem auch der Vorsitzende der ISDV, Marcus Pohl, als einer unter insgesamt 13 Teilnehmern eingeladen ist. Das Gespräch findet im Rahmen des Dialogprozesses „Arbeit 4.0“ statt und konzentriert sich vor allem auf die Situation der Selbständigen und Gründerinnen / Gründer.

„Mir ist es wichtig, auch mit Ihnen über die Zukunft der Arbeit in Deutschland zu diskutieren. Besonders interessiert mich Ihre Einschätzung und Ihre Erwartung hinsichtlich zentraler Fragen der Gestaltung der Arbeitswelt und der sozialen Sicherung“, so Andrea Nahles in der Einladung.

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Zu dem Kamingespräch geladen sind neben Marcus Pohl (ISDV) u. a. Verbandsvorsitzende und Unternehmer aus den Bereichen Design, IT, Pflege, Lektoren, Dolmetscher und Handwerk. Auch eine Vertreterin von ver.di ist eingeladen.

Thematisch wird die von Bundesministerin Andrea Nahles geplante Rentenversicherungspflicht und generelle soziale Absicherung von Selbständigen sowie die Problematik der Scheinselbstständigkeit erwartet. Die Ergebnisse des Gesprächs werden in das Weißbuch einfließen. Zudem gilt es als Vorbereitung auf das am 18.Oktober 2016 stattfindende Themenlabor „Arbeiten 4.0 – Dialog mit (Solo-)Selbständigen, Gründern und kleinen Unternehmen“, an dem die ISDV ebenfalls teilnimmt.

„Das Gespräch ist für uns ein Meilenstein in unserer Zielsetzung der ISDV. Wir erhoffen uns damit eine breitere Öffentlichkeit und Wahrnehmung der Problematik, gerade im Bereich der Scheinselbstständigkeit, die für unsere Branche ein enormes Risiko / Problem darstellt“, so Marcus Pohl.

Interessengemeinschaft ISDV

Gegründet wurde die Interessengemeinschaft der selbstständigen DienstleisterInnen in der Veranstaltungswirtschaft e.V. (ISDV) Anfang März 2015 und zählt heute bereits über 600 Mitglieder. Zweck des Vereins ist die Bildung eines Berufsverbandes der Selbstständigen im Bereich der Erbringung von Dienstleistungen in der Veranstaltungswirtschaft. Sie setzt sich für die Wahrung, Wahrnehmbarmachung und Förderung der gemeinsamen Interessen ein und steht im engen Dialog mit anderen Verbänden, Vertretern der Wirtschaft und der Politik.

Aufgaben der ISDV sind:

  • die öffentliche Aufmerksamkeit und das grundlegende Verständnis für die Probleme und Interessen der Vereinsmitglieder zu erhöhen
  • die Förderung und Bewahrung der Selbständigkeit in der Veranstaltungswirtschaft
  • Vereinsmitglieder in wirtschafts-, steuer-, sozial- und rentenversicherungsrechtlichen Fragestellungen zu beraten
  • den Informationsaustausch unter den Mitglieder zu ermöglichen und zu fördern
  • als Instrument der Meinungsbildung innerhalb der Landes- und Bundespolitik sowie Verwaltung, Wirtschaft und Öffentlichkeit zu dienen
  • die Fortbildung der Mitglieder sowie Nachwuchsförderung.

Vorstandsmitglieder der ISDV sind Marcus Pohl (1. Vorsitzende), Basty Duellmann (2. Vorsitzender), Merten Wagnitz (Vorstand), Susanne Fritzsch (Vorstand) und Jörg Schiefke (Schatzmeister).

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