Drohnenshows erobern Events als spektakuläre Highlights – doch verbindliche Qualitäts- und Sicherheitsstandards fehlen bislang. In Europa gibt es derzeit noch keine spezifischen Regelwerke für Drohnenschwarm-Anwendungen. Um diese Lücke zu schließen, haben sich mehrere Anbieter zur Droneshow Alliance zusammengeschlossen.
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Die Droneshow Alliance sei eine unabhängige Brancheninitiative, die sich der Entwicklung, Definition und Einhaltung gemeinsamer Standards verpflichtet habe. Ziel sei es, erstmals verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die sowohl Betreibern als auch Auftraggebern höchste Sicherheit und Qualität garantieren.
„Für Schwarm-Anwendungen wie Drohnenshows gibt es in der EU derzeit keinerlei spezifische Normen und Vorschriften – obwohl diese technisch und organisatorisch weit komplexer sind als klassische Einzel-Drohnenanwendungen“, erklärt Jens Hillenkötter, Chairman der Droneshow Alliance. „Mit der Gründung der Allianz schaffen wir erstmals eine gemeinsame Basis für Transparenz, Verantwortung und höchste Sicherheitsmaßstäbe.“
Die Mitgliedschaft in der Droneshow Alliance stehe für ein Gütesiegel innerhalb der Branche. Anbieter verpflichteten sich zur Einhaltung verbindlicher Standards in Bereichen wie Flugplanung, Risikomanagement, technischer Redundanz und Notfallmanagement. Für Veranstalter bedeute das: Planungssicherheit, minimiertes Risiko und eine rechtssichere Durchführung.
Zudem fördere die Droneshow Alliance den fachlichen Austausch, den Dialog mit Behörden, Verbänden und Normungsgremien – und treibe die kontinuierliche Entwicklung sicherer Standards in einem dynamisch wachsenden Markt aktiv voran.