Compass – Navigating the Future:

Ausstellungen im Ars Electronica Center neu gestaltet

Neue Ausstellungen, neue Labore, neue Vermittlungsformate, ein neues Selbstverständnis – mit „Compass – Navigating the Future“ will das Linzer Ars Electronica Center das nächste Kapitel aufschlagen. Bislang ein Fernrohr, das den Blick in die Zukunft eröffnete, soll das Ars Electronica Center nun zum Kompass und Begleiter durch die von Menschen geschaffenen Systeme des 21. Jahrhunderts werden. 4 Millionen Euro investieren die Stadt Linz (2,5 Millionen Euro) und Ars Electronica (1,5 Millionen Euro) in das neue Museum der Zukunft.

Themenwochenende “Aufbruch in eine neue Welt – die digitale Geografie des 21. Jahrhunderts” vom 13.6. bis 16.6. 2019 im neuen Ars Electronica Center (Bild: vog.photo)

„Wir haben sämtliche Ausstellungen neu gestaltet, eine ganze Etage zum Labor umgebaut, alle Führungen, Workshops und unser Schulprogramm neu konzipiert“, so Gerfried Stocker, Künstlerischer Leiter von Ars Electronica. Das neue Ars Electronica Center bietet eine Fülle interaktiver Szenarien, künstlerische Werke, wissenschaftliche Forschungsprojekte, Info-Stationen, Werkstätten und Labore, die sich allesamt um aktuelle Entwicklungen in den Bereichen Artificial Intelligence, Neurowissenschaften, Neuro-Bionik, Robotik, Prothetik, autonome Mobilität sowie Gen- und Biotechnologie drehen. Im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen aber die Auswirkungen vor allem einer Technologie: „Artificial Intelligence stößt gerade eine Revolution an, deren Bedeutung für unser Leben gar nicht überschätzt werden kann“, so Gerfried Stocker. „Ob in Wirtschaft und Industrie, in der Wissenschaft, der Kunst oder der Politik – Anwendungen wie ‚Machine Learning‘ werden überall zum Einsatz kommen und grundlegende Veränderungen nach sich ziehen.“

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„Nirgendwo sonst kann man sich ein so umfassendes Bild von AI machen wie bei uns“ sagt Gerfried Stocker. Die Ausstellung „Understanding AI“ zeigt, wie neuronale Netze aufgebaut sind und bietet Besucherinnen und Besuchern mit interaktiven Stationen die Möglichkeit, neuronale Netze selbst zu trainieren. Im neuen „Machine Learning Studio“ kann jede und jeder mit konkreten Anwendungen von AI experimentieren: selbstfahrende Autos werden gebaut und getestet, Roboter mit Gesichtserkennung programmiert. Die Ausstellung „Neuro-Bionik“ vermittelt, welch Quantensprung die Verschmelzung von Konnektomforschung und AI womöglich bewirken wird. Die Ausstellung „Global Shift“ zeigt, welche Rolle neuronale Netze bei der wissenschaftlichen Erforschung unseres Planeten spielen und wie sie beitragen, Herausforderungen wie etwa dem Klimawandel zu begegnen.

Eröffnet wurde das neue Museum der Zukunft mit einem mehrwöchigen Programm bereits am “Eröffnungswochenende” vom 31. Mai bis 2. Juni als Auftakt für ein mehrwöchiges Programm. Bis Sonntag, 21. Juli 2019, steht jedes Wochenende dann unter einem anderen Motto. Weitere Informationen dazu finden Sie hier.

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