IFA 2018: Künstliche Intelligenz, Robotik, Gesten- und Sprachsteuerung bei den UX Design Awards

Technologien wie künstliche Intelligenz, Sensorik und Robotik sind in aller Munde. Doch wie können sie tägliche Aufgaben erleichtern und die Anwenderziele erfüllen? Können Produkte und Dienstleistungen ihre Nutzer inspirieren? Die UX Design Awards zeigen, wie intuitive Lösungen den Menschen heute und in der Zukunft in allen Lebensbereichen stärken.

Vom 31. August bis 5. September 2018 präsentieren die UX Design Awards ausgezeichnete User Experience-Lösungen auf der IFA. (Bild: Tomasz Poslada)

 

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In einer Sonderausstellung auf der globalen Messe für Consumer Technologies IFA präsentiert das Internationale Design Zentrum Berlin (IDZ) rund 50 Produktlösungen und Konzepte, die erfolgreich für die diesjährigen UX Design Awards nominiert wurden. Die Ausstellung ist vom 31. August bis zum 5. September in Halle 26 C auf dem Messegelände in Berlin zu sehen.

Preisverleihung

Die Jury, bestehend aus Pia Betton (Partnerin, Edenspiekermann), Julia Ehrensberger (Senior Industrial Designer, Brand Siemens, B/S/H/), Prof. Carl Frech (Partner, Fuenfwerken Design), Ulrike Müller (Chefdesignerin UX, Volkswagen Group Future Center Europe), Henrik Rieß (Creative Director, User Interface Design) und Martin Wezowski (Chefdesigner, SAP Innovation Center Network) gibt am 1. September 2018 in einer feierlichen Preisverleihung die Gewinner bekannt.

Das Internationale Design Zentrum Berlin (IDZ) lädt herzlich zum Ausstellungsbesuch und zur Preisverleihung ein.

Themen der diesjährigen UX Design Awards Nominierten:

Autonomes Fahren – Die Individualisierung des Fahrzeugs
Der Bereich Mobilität unterliegt rapiden Veränderungen. Während Sharing-Modelle und digitale Mobilitätsdienste in traditionelle Geschäftsfelder vorstoßen, zwingen auch die Anforderungen aus Umwelt- und Verkehrssicht die Autoindustrie zu neuen Lösungen. Autonomes Fahren und geteilte Mobilität (shared mobility) verändern die Rolle der Fahrzeuge. Armaturen werden auf wesentliche Funktionen reduziert, das Cockpit wird multifunktional, die Bedienelemente verändern sich entsprechend des Nutzungs- und Reisemodus. Im Fahrzeuginnern entstehen individualisierte Erfahrungs- und Klangräume.

Digitale Services – Künstliche Intelligenz, Big Data-Nutzung und Blockchain werden zur Regel
Mobile- und Desktop-Applikationen zeigen einen Trend zur Reduktion auf Kernfunktionen. Um Abläufe zu vereinfachen und breite Nutzergruppen anzusprechen werden übersichtliche grafische Benutzeroberflächen mit einfachen Nutzungsmustern verknüpft. So bieten Banking-Apps Überweisungen per Textnachricht an oder vereinfachen die Abwicklung geteilter Rechnungen durch Blockchain-Technologie. Finanz-Apps werden zu lernenden, proaktiv handelnden Begleitern, die mit dem Nutzer per Chat kommunizieren, während Logistik-Softwarelösungen globale Datenströme analysieren, um die Planung von Transporten durch Echtzeit-Risikovorhersagen und eine passende Auswahl optimaler Lieferketten zu verbessern.

Wissen und Bildung – Robotik, Augmented Reality und Gamification
Von der Aktivierung Jugendlicher über die berufliche Aus- und Weiterbildung bis hin zum selbst initiierten Lernen – Robotik, digitale und vernetze Arbeitsumgebungen werden durch spielerische Anwendungen und Augmented Reality sowie eine kontextbewusste Interaktion gefördert. So können Kinder Flugzeuge digital entwerfen und auf ihre Flugfähigkeiten testen; Auszubildende werden in interaktiven Lernumgebungen Schritt für Schritt begleitet und nicht nur Technologiebegeisterte an Themen wie Programmierung und Robotik herangeführt.

Gesundheitsfürsorge – Entlastung, Fehlerreduktion und Inklusion durch zielgerichtete UX
Im professionellen Gesundheitsbereich ist ein starker Trend zur Entlastung des medizinischen Personals und Fehlerreduktion erkennbar. Fehlerquellen werden durch intuitive Benutzeroberflächen, klare Benutzerführung und anpassungsfähige Systemlösungen so reduziert, dass mehr Zeit für den persönlichen Kontakt zwischen Personal und Patienten gewonnen wird. Digitale Lösungen fokussieren nicht nur auf die Therapie von Pflegefällen und dauerhaft Erkrankten selbst, sondern nehmen zusehends auch deren Umfeld in Betracht, indem sie die emotionale und persönliche Interaktion mit Pflegekräften und Angehörigen fördern.

Weitere Nominierte und Themenbereiche:

Apps und Software-Anwendungen für professionelle Anwender („Arbeit 4.0“)

Produkte und Hardware-Schnittstellen (HMI) für professionelle Anwender

Apps, Produkte und Anwendungen für private Anwender

Installationen und Kommunikation im Raum

Interaktive Materialien

Kommentare zu diesem Artikel

  1. KÜNSTLICHE INTELLIGENZ gibt es noch nicht, das sind lediglich fortschrittliche Algorithmen.
    Eine echte KI würde explosionsartig wachsen und uns Menschen wahrscheinlich ausrotten:
    http://live-counter.com/ki/

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