Gespräch mit CDU-Bundestagsabgeordnetem Andreas Mattfeldt

Mattfeldt: Messebauer und -logistiker müssen Ihr Geld wieder selbst verdienen dürfen

Messebau-Unternehmen in ganz Deutschland leiden unter den bundesweit sehr uneinheitlichen Öffnungsperspektiven für das Messewesen. Über diese Problematik sprachen Matthias Beyer, Geschäftsführer Panexpo GmbH, sowie Vetreter der IG Messewesen e.V.i.G mit dem CDU-Bundestagsabgeordneten Andreas Mattfeldt bei einem Vor-Ort-Termin am 1. Juni. Dieser will sich für eine Wiederaufnahme der Messen in Deutschland stark machen.

(v.l.n.r.): Timo Bielefeld (Panexpo), Dr. Stefan Terkatz (1. Vorsitzender IG Messewesen) Matthias Beyer (Geschäftsführer Panexpo), Bundestagsabgeordneter Andreas Mattfeldt (CDU), Claudia Sillje (Panexpo) und Ralph Ebben (Vorstand IG Messewesen)
(v.l.n.r.): Timo Bielefeld (Panexpo), Dr. Stefan Terkatz (1. Vorsitzender IG Messewesen) Matthias Beyer (Geschäftsführer Panexpo), Bundestagsabgeordneter Andreas Mattfeldt (CDU), Claudia Sillje (Panexpo) und Ralph Ebben (Vorstand IG Messewesen)

In einer Meldung der Interessengemeinschaft (IG) Messewesen heißt es dazu, die Corona-Schutzmaßnahmen hätten das Geschäft von Veranstaltern, Messebauern und -logistikern komplett wegbrechen lassen. Seither hätten diese keine Einkünfte. „Wir müssen den Männern und Frauen in dieser Branche endlich wieder eine Perspektive ermöglichen und die Chance, Ihr Geld wieder selber verdienen zu dürfen“, forderte der Bundestagspolitiker Andreas Mattfeldt nach einem Gespräch mit Dr. Stefan Terkatz und Ralph Ebben von der IG Messewesen sowie Panexpo Geschäftsführer Matthias Beyer in Worpswede.

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„Deutschland ist Messeland Nummer 1. Das soll auch so bleiben!“, mahnte Mattfeldt und fordert, die Bedeutung der Branche richtig einzuordnen. „Messen sind direkter Motor der Auslastung von Hotels, Taxiunternehmen und kurbeln den Tourismus insgesamt an. Außerdem sind sie für viele Wirtschaftsbranchen unverzichtbar für Absatz und Weiterentwicklung“. Deshalb sei es wichtig jetzt die Weichen für den Neustart zu stellen.

„Bis die großen und internationalen Messen wieder anlaufen können, vergeht eine Vorplanungszeit von sieben bis acht, manchmal sogar mehr als 12 Monaten“, erläuterte Mattfeldt. Zu diesen Zeitpunkten werde Deutschland durchgeimpft sein und über die sogenannte Herdenimmunisierung verfügen. „Deshalb müssen wir den Unternehmen heute so etwas wie eine Ausfallversicherung an die Hand geben, um der Branche Planungs- und Einkommenssicherheit für einen Neustart zu geben. Das habe ich als Hauptberichterstatter des Haushaltsausschusses des Bundestages für das Wirtschaftsministerium in direkten Gesprächen mit Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und seinem Staatssekretär Ulrich Nußbaum eingefordert“, unterstreicht der Bundestagsabgeordnete. In den beteiligten Ministerien werde an einer zeitnahen Lösung gearbeitet.

Andreas Mattfeldt freute sich darüber, wie positiv die bisherigen Corona-Hilfen von der Messe-Branche angenommen worden sind. „Wir haben bisher alle Hilfe bekommen, die wir brauchen“, sagt Panexpo-Chef Matthias Beyer. „Aber jetzt müssen wir wieder auf eigenen Füßen weitergehen und unser Geld selber verdienen dürfen.“

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