3-Säulen-Bewertungsmodell

RIFEL, FAMAB und #AlarmstufeRot: Entlastungsverfahren für Gesundheitsämter

RIFEL-Institut, FAMAB, Messe Frankfurt und #AlarmstufeRot haben ein 3-Säulen-Bewertungsmodell für den Event-Restart veröffentlicht. Darin enthalten ein Entlastungsverfahren welches mit und für Gesundheitsämter entwickelt wurde. Um einen Restart zu ermöglichen, dürften die Kapazitäten für Genehmigungsprüfungen in den Gesundheitsämtern nicht erschöpft werden. Erst dann hätten Öffnungskonzepte politisch eine Chance, heißt es in einer aktuellen Meldung.

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Gegenwärtig würden sich politische und private Öffnungskonzepte häufen. Doch sei nicht erkennbar, ob und wann die Regierung eine Lockerung der Schließungsmaßnahmen will. Der Flaschenhals all dieser Öffnungsmodelle seien jedoch die Gesundheitsämter.

Derzeit würden sich politische Akteure, Branchen und Verbände überbieten, Stufenpläne und Corona-Ampeln vorzuschlagen, um das gesellschaftliche Leben in Teilbereichen wieder zu öffnen. Stufen- und Ampelpläne richteten sich nach gegebenen Pandemiewerten, weshalb sie zwangsläufig Instrumente der gesundheitsbehördlichen Steuerung und Genehmigung seien. Trotz einer sehr eindeutigen und aktuellen Forschungslage zur Virusbelastung und -verbreitung auf professionellen Veranstaltungen, werde in Deutschland noch immer kein belastbares Szenarium für den dringend erforderlichen Restart entwickelt.

Die gesundheitsbehördliche Steuerung sei derzeit bis an alle Limits ausgelastet. Denn sie müsse bei weitem mehr leisten, als personalintensiv Infektionsketten nachzuverfolgen. Die Gesundheitsämter müssten entlastet werden. Sonst blieben Stufen, Ampeln und Öffnungskonzepte rein hypothetische Ideen.

Die Experten von RIFEL-Institut, FAMAB, Messe Frankfurt und #AlarmstufeRot hätten mit und für Gesundheitsämter ein dringend erforderliches Entlastungsverfahren entwickelt und erarbeitet. Welche Ampel- und Stufenlösung sich final politisch auch immer durchsetzen sollten, der Entlastungsplan sei eine nötige Ermöglichungsbedingung. Er sei Voraussetzung, dass Kunst, Kultur, soziale und wirtschaftliche Veranstaltungen sowie gesellschaftliches Zusammenleben im Pandemie- und Inzidenzkontext wieder stattfinden könnten.

Die Entlastungsstrategie für eine transparente, einheitliche und nachvollziehbare Bewertung von Veranstaltungen im Kontext von COVID-19 wolle nicht die Frage beantworten, ob Veranstaltungen grundsätzlich wieder stattfinden könnten, sondern vielmehr, wie man zu einem geordneten Veranstaltungsbetrieb zurückkehren könne. Unerlässlich sei hierbei die differenzierte Betrachtung der unterschiedlichen Veranstaltungsformate, der Größenklassen, der Besucher und einer Vielzahl weiterer Parameter.

>> Die Strategie kann hier eingesehen werden.

>> Hier geht’s zum Kommentar von EVENT PARTNER Chefredakteurin Martina Courth zum 3-Säulen-Bewertungsmodell.

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