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DVGW modernisiert Tagungsräume mit WLAN und digitaler Raumbeschilderung

Im modernisierten Konferenzbereich des DVGW behalten Besucher dank digitaler Raumbeschilderung den Überblick und surfen kostenlos im Gäste-WLAN. Dabei fließen alle Daten über ein und dieselbe Funknetz-Infrastruktur.

LANCOM Systems
(Bild: LANCOM Systems )

„Wir wollten eine Lösung, die deutlich sicherer und einfacher zu administrieren ist“, erklärt Daniel Fricke, IT-Leiter bei der DVGW Service & Consult GmbH, einer Tochter des Deutschen Verein des Gas- und Wasserfaches e.V.

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Auf der Suche nach einem Hersteller trat der Würselener Netzwerkspezialist LANCOM Systems auf den Plan. Als Daniel Fricke von der funkgesteuerten, digitalen Raumbeschilderung, auch Wireless ePaper Displays genannt, des deutschen Unternehmens erfuhr, wollte er zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zusätzlich zum Besucher-WLAN sollte eine moderne und einfach zu administrierende, drahtlose Beschilderung der Konferenzräume installiert werden. Allerdings sollten WLAN-Abdeckung und Ansteuerung der digitalen Raumbeschilderung über eine Infrastruktur laufen.

Eine weitere Anforderung an die Lösung: Die Informationsdaten für die Displays neben den Konferenzräumen sollten aus einem bestehenden System kommen. „Mit der QOSIT, unserem betreuenden IT-Dienstleister, sind wir dann eine ganzheitliche Funknetz-Lösung für den Konferenzbereich angegangen“, so Fricke.

Störungsfreier Parallelbetrieb von WLAN und digitaler Raumbeschilderung

Zunächst wurden sechs Access Points (APs) und zehn Displays positioniert und montiert. „Eine kabelgebundene Stromversorgung war bei der Raumbeschilderung nicht notwendig, da die Displays batteriebetrieben sind“, erklärt Fricke.

Die APs bieten ein 300 Mbit/s schnelles Drahtlosnetzwerk im 2,4 und 5 GHz-Frequenzbereich. Gleichzeitig unterstützen die Basisstationen den störungsfreien Parallelbetrieb von WLAN und funkgesteuerten Displays.

„Mir war wichtig, dass wir keine zwei Infrastrukturen für WLAN und die neuen Raumbeschilderungen implementieren und zukünftig warten müssen“, sagt Fricke. Die Access Points werden über einen zentralen WLAN Controller verwaltet und konfiguriert.

LANCOM Systems
(Bild: LANCOM Systems )

Das Management und Monitoring der Displays, die auf einer energiesparenden ePaper-Technik basieren, erfolgt über den sogenannten Wireless ePaper Server, der über eine Schnittstelle (API) verfügt, um Kalenderverwaltungssysteme anzubinden. „Wir greifen auf unser bestehendes Kalenderverwaltungssystem (Microsoft Exchange) zurück, um die Displays mit Informationen zu füttern, ohne eine weitere Plattform pflegen zu müssen“, so Fricke. Die Informationen zur Raumbelegung erhalten die Wireless ePaper Displays drahtlos per Funk über die APs.

Besucher können sich über vorgedruckte Voucher am WLAN-Hotspot anmelden. Die Nutzung ist zeitlich begrenzt. Zusätzlich wird über eine weitere SSID ein Mitarbeiter-WLAN bereitgestellt. Beide Drahtlosnetzwerke laufen über eine Infrastruktur, sind aber über sogenannte VLANs (Virtual Local Area Networks) logisch voneinander getrennt.

Bei jährlich circa 600 Veranstaltungen – der DVGW vermietet seine Räume auch an externe Veranstalter – und Räumlichkeiten für bis zu 300 Besucher bringen Drahtlosnetzwerk und Wireless ePaper Displays einen Mehrwert für die Veranstalter und Besucher.

„Die Wireless ePaper Displays sorgen für eine erleichterte Orientierung, vor allem dann, wenn hier viel los ist“, so Fricke. Gleichzeitig müssen keine Schilder mehr von Hand ausgetauscht werden. Die Displays werden über das Kalenderverwaltungssystem gepflegt. Interferenzen zwischen funkgesteuerter Beschilderung und WLAN sind ausgeschlossen.

Das Drahtlosnetzwerk für die Mitarbeiter erlaubt das mobile Arbeiten mit Laptop, Smartphone oder Tablet im gesamten Konferenzbereich. Mitarbeiter- und Besucher-WLAN sind sicher voneinander getrennt.

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