Line-Array-System

Meyer Sound Panther auf John Mayer Solo Acoustic Tour

Auf seiner kürzlich beendeten „Solo Acoustic Tour“ hat John Mayer auf ein Meyer Sound Panther-Lautsprechersystem gesetzt. Das Line-Array-System wurde von UltraSound zur Verfügung gestellt. Derek Featherstone, CEO von UltraSound, war als FOH-Ingenieur mit dabei.

Bühne der John-Mayer-Tour; 4x 18 Meyer Sound Panther-Line-Arrays(Bild: Thomas Falcone)

Für die meisten Venues wurde ein System aus je einem Line Array rechts und links vorne sowie zwei seitlichen Hangs von je 18 Panther Lautsprechern gewählt. Falls nötig, konnten weitere Side Hangs für eine 220°-Coverage dazu genommen werden, bestehend aus 20 Leopard Line-Array-Lautsprechern pro Seite. Drei Lyon-Lautsprecher standen für die Beschallung der hinteren Plätze als Delay zur Verfügung. Für die Tieftöne wurde das System um zwei Hangs mit je sechs 700-HP Subwoofern erweitert.

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Um das Signal unverändert an die einzelnen Lautsprecher zu verteilen, setzte Featherstone bei der Auswahl des Systems auf die neuesten Fortschritte im Bereich digitaler Netzwerke. „Wir verwenden das Milan-AVB-Netzwerk, um die einzelnen Panther Lautsprechern anzusteuern“, erklärt er. „Im Bereich von 4kHz und mehr sorgt Milan für mehr Klarheit als andere.“

Derek Featherstone, FOH-Ingenieur und CEO von UltraSound
Derek Featherstone, FOH-Ingenieur und CEO von UltraSound (Bild: Thomas Falcone)

Für das Foldback wurden acht MJF-210 Bühnenmonitore eingesetzt, jeweils drei an den beiden Gitarrenpositionen und zwei für das Klavier. „Die Gitarrenpositionen sind so eingerichtet, dass der mittlere Hang den Gesang und die seitlichen Hangs die Gitarre in Stereo wiedergeben“, so Featherstone. „Das verhindert, dass sich die drei Line Arrays gegenseitig bekämpfen.“

Während der Konzerte performte John Mayer etwa 20 eigene Kompositionen und einige Cover-Songs. Meist begleitete er sich auf einer Akustikgitarre, bei zwei Songs auch auf dem Klavier. Einige Songs wurden von einer Doppelhalsgitarre und Loops untermalt.

John Mayer winkt von der Bühne ins Publikum(Bild: Thomas Falcone)

Das Mixing sei allerdings nicht so trivial gewesen, wie es erscheinen mag. „Bei nur einer Stimme und einem Instrument gibt es für den Künstler oder den Tontechniker nichts, hinter dem er sich verstecken könnte“, erklärt Featherstone. „Entweder ist der Mix richtig – oder nicht. Jedes Detail ist deutlich hörbar. Daher muss man mit größter Genauigkeit mischen.“

Mit dem Panther Line-Array-System habe er sich vollkommen auf seine Arbeit konzentrieren können. „Mit nur einer Stimme und einer Gitarre ist es entscheidend, dass die PA in keiner Weise Einfluss auf die Tonalität hat,“ so Featherstone. „Hier ist Panther einfach unschlagbar. Das System reagiert präzise auf die kleinsten Änderungen im Mix, und es gibt ganz genau den Klang wieder, den man hineingibt!“

Featherstones Sound Crew für die Tour bestand aus System Engineer Michal Kacunel, Monitor Engineer Ian Dubois, Monitor Tech Alex Pritchard und den drei PA Techs Sean McAdam, Riley Gajewski und Erik Swanson.

Sound-Crew bei der John Mayer Tour 2023: Erik Swanson (PA Tech), Michal Kacunel (System Engineer), Sean McAdam (PA Tech), Derek Featherstone (FOH-Ingenieur und CEO von UltraSound), Alex Prichard (Monitor Tech), Ian Dubois (Monitor Engineer) und Riley Gajewski (PA Tech)
(v. l. n. r.) Sound-Crew bei der John Mayer Tour 2023: Erik Swanson (PA Tech), Michal Kacunel (System Engineer), Sean McAdam (PA Tech), Derek Featherstone (FOH-Ingenieur und CEO von UltraSound), Alex Prichard (Monitor Tech), Ian Dubois (Monitor Engineer) und Riley Gajewski (PA Tech) (Bild: Thomas Falcone)

John Mayers Solo Acoustic Tour werde im Spätwinter 2024 in Großbritannien und Europa fortgesetzt.

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