Opole, Polen

Meyer-Sound-Upgrade für mehr Power im Jan-Kochanowski-Theater

Das Jan-Kochanowski-Theater im polnischen Opole hat seinen Bestand an Meyer-Sound-Systemen mit neuen LINA-Line-Arrays sowie ULTRA-X40 und ULTRA-X20 Point-Source-Lautsprechern erweitert. Insgesamt 44 Lautsprecher sind nun fest auf der 575 Plätze fassenden Hauptbühne installiert, 26 weitere Lautsprecher stehen bei Bedarf für rekonfigurierbare Systeme auf den kleineren Bühnen zur Verfügung.

Jan-Kochanowski-Theater, Blick auf Bühne vom FOH-Pult(Bild: Paweł Daszkiewicz)

Das Hauptbühnensystem besteht aus linken und rechten Arrays mit je elf LINA-Lautsprechern, die von vier 900-LFC Low-Frequency Control Elements für die tiefen Töne unterstützt werden. Weiterhin wurden je zwei UPQ-1D und vier ULTRA-X40 Lautsprecher installiert, während zwei Galileo GALAXY 816 Netzwerkplattformen das System steuern und optimieren sollen.

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„Unsere neuen Meyer Sound Systeme geben die verarbeiteten Audiosignale präzise und klar wieder“, sagt Robert Kondziela, der als Hauptberater an dem Projekt beteiligt war. „Gleichzeitig erlaubt das self-powered Konzept eine einfache Anpassung der Systemelemente an die Bedürfnisse der aktuellen Produktion, da jeder Lautsprecher separat gesteuert werden kann. Außerdem haben wir keine Probleme durch lange Lautsprecherkabel, die sich direkt auf die Klangqualität auswirken.“

Jan-Kochanowski-Theater-Bühne(Bild: Paweł Daszkiewicz)

Kondziela habe sich besonders beeindruckt von den zwölf ULTRA-X20 Lautsprechern gezeigt, die als Surround- und Effektsystem im Haupttheater eingesetzt werden. Die immersiven Effekte werden hier durch Spacemap Go, Meyer Sound Spatial-Sound-Design- und Live-Mixing-Tool, möglich gemacht. „Die ULTRA-X20 erfüllen ihre Aufgabe perfekt. Das haben auch die Regisseure des Theaters bemerkt, denn die X20 werden seit ihrer Installation praktisch bei jeder Produktion eingesetzt. Unter anderem wurden sie bei ‚Rhotko‘, einer Co-Produktion mit dem Dailies Theatre in Riga, die für elf lettische Theaterpreise nominiert wurde, verwendet.

Das Theater besitzt auch einen zusätzlichen Bestand an Meyer-Sound-Lautsprechern, die je nach Bedarf für die kleineren Bühnen im Theaterkomplex neu konfiguriert werden können. Sound Designer:inne können aus insgesamt 14 Point-Source-Lautsprechern (ULTRA-X40, UPA-1P, UPA-2P, UPJ-1P und UPM-1P), acht Low-Frequency-Control-Elements (900-LFC und 750-LFC) und vier Bühnenmonitoren (MJF-208) wählen, wobei je ein Galileo GALAXY 408 und Galileo GALAXY 816 Prozessor für die Signalverteilung zur Verfügung steht.

Meyer-Sound-Lautsprecher Jan-Kochanowski-Theater(Bild: Paweł Daszkiewicz)

Die Erneuerung der Audiosysteme im Theaterkomplex umfasste ebenfalls neue digitale DiGiCo-Mischpulte (ein SD10-24T und drei SD11), ein Optocore-Glasfaser-Signalverteilungsnetz und Shure Axient Digital Drahtlosmikrofonsysteme mit 16 Kanälen für die Hauptbühne und zwölf, acht bzw. vier Kanäle für die kleineren Bühnen. Die Audiosysteme wurden von der Breslauer Integrationsfirma M. Ostrowski installiert. Krzysztof Polesinski und Paweł Daszkiewicz vom polnischen Meyer-Sound-Vertriebspartner Polsound unterstützten beim Design und bei der logistischen Koordination.

Meyer-Sound-Lautsprecher Jan-Kochanowski-Theater(Bild: Paweł Daszkiewicz)

„Die Präsentation der Systeme von Meyer Sound, DiGiCo und Shure in unseren Theatern hat mich so beeindruckt, als würde ich zum ersten Mal eine CD hören“, so Norbert Rakowski, Generaldirektor und künstlerischer Leiter des Jan-Kochanowski-Theaters. „Es geht nicht so sehr um den Vergleich von Medien, sondern vielmehr um Sinneseindrücke und einen qualitativen Entwicklungsschritt. Die Bandbreite der Möglichkeiten dieser Systeme ist unglaublich. Die vielen Vorteile, wie beispielsweise die Präzision des Klangs oder die große Anzahl der Konfigurationsmöglichkeiten, haben mich sofort überzeugt. Das Upgrade der Systeme ist eine hervorragende und vor allem zukunftssichere Investition für unser Theater.“

Das Jan-Kochanowski-Theater in Opole, benannt nach dem polnischen Renaissance-Dichter, bestehe seit 1975 unter diesem Namen und an seinem heutigen Standort, wobei die Vorgängereinrichtungen bis in die unmittelbare Nachkriegszeit zurückreichen sollen. Es sei das erste Theater in Polen gewesen, das der European Theatre Convention offiziell beigetreten ist.

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