Studio-Beleuchtung

PRG setzt im Virtual Production Studio-XR auf GLP

Seit Ende 2020 betreiben PRG und die PRG-Tochter Cinegate mit dem Virtual Production Studio-xR in Hamburg eine Einrichtung, die auf digitale Events aller Art spezialisiert ist. Um angesichts der Anforderungen virtueller Produktionen lichttechnisch schnell und flexibel reagieren zu können, setzt PRG hier auf 40 Impression S350 Wash von GLP.

XR_Studio mit GLP-Leuchten(Bild: PRG / Detlev Klockow )

Auf 360 m² reiner Studiofläche lassen sich flexible Setups realisieren, mit denen Firmen-Events genauso wie Film- und Musikvideo-Drehs, Werbeaufnahmen oder Livestream-Konzerte (z.B. Wacken World Wide) in virtueller Umgebung realisiert werden können.
Matthias Allhoff, Head of Lighting Technologies bei PRG, erläutert: „Während man bei klassischen Produktionen vordergründig Licht und Kamera aufeinander abstimmt, sind die Anforderungen virtueller Produktionen vielschichtiger, weil wir der extrem variablen virtuellen Umgebung jederzeit entsprechen müssen. Deshalb haben sich die GLP S350 als schnell reagierende, remote steuerbare Scheinwerfer bewährt.“

Anzeige

Für die Immersion verfügt das Virtual Production Studio-xR von PRG nicht nur über LED-Wände, sondern auch LED-Boden und -Decke. Viel Fläche, deren Content und damit die virtuellen Räume zudem im Verlauf häufig, schnell und drastisch wechselt. Hinzu kommen virtuelle Erweiterungen jenseits der Video-Flächen.

„Unter diesen Bedingungen stehen wir vor der Herausforderung, sämtliche LED-Flächen, die Kameras, die virtuellen Sets und die Beleuchtung aufeinander abzustimmen. Besonders spannend wird es, wenn es räumliche Positionswechsel oder sonstige Veränderungen der räumlichen Bedingungen gibt. Dann müssen Führungslicht und Hinterlicht zügig nachziehen. Und genau das geht unfassbar gut mit den GLP S350 Wash“, stellt Allhoff fest.

XR_Studio mit GLP-Leuchten(Bild: PRG / Detlev Klockow )

Der Impression S350 Wash von GLP bietet laut eigener Aussae mit seiner 350 Watt Weißlicht-LED-Engine mit einem CRI von mehr als 90 und TM-30- und TLCI-Werten von 95+ eine kamerataugliche Lichtqualität. Sein optisches System mit Fresnel-Frontlinse ermöglicht einen Zoom von 8 bis 50 Grad. In jedem Winkel des Zoombereichs besteht Zugriff auf ein Framing-System mit vier Blendenschiebern. Die beliebig kombinierbaren Blendenschieberpositionen sowie die Möglichkeit, das gesamte Modul um 90 Grad zu drehen, ermögliche es, den Beam akkurat zu steuern. Das dichroitische CMY-Farbmischsystem eröffne darüber hinaus einen großen Farbraum und arbeitet äußerst homogen. Unterstützt wird es von einem festen Farbrad mit 10 Slots. Mit der zusätzlichen CTC-Funktion lässt sich ein Bereich von 2.500 bis 8.000 Kelvin stufenlos einstellen.

Im Virtual Production Studio gerät laut Pressemitteilung gerade die Tatsache, dass der S350 Wash eher für den Live-Einsatz auf Bühnen entwickelt worden ist, zum Vorteil. „Die üblicherweise in virtuellen Studios verwendeten Leuchten sind auf andere Bedingungen hin optimiert worden. Wir haben anfangs viel probiert und sind zu dem Schluss gekommen, dass die Impression S350 Wash Movinglights die beste Lösung hinsichtlich der von uns gesuchten Kombination von Reaktionsfähigkeit und Lichtqualität sind.“
So lassen sich bereits während der Programmierung mehrere Szenen und Positionen perfekt einleuchten. Kleinere Korrekturen können bei den Proben direkt am Pult vorgenommen werden, ohne die Scheinwerfer selbst anfassen zu müssen. Zoom, Blendenschieber und Farbtemperatur können so von Szene zu Szene angepasst werden.

XR_Studio mit GLP-Leuchten(Bild: PRG / Detlev Klockow )

„Das Event-Geschäft hat sich seit dem letzten Jahr radikal verändert. Wir haben uns darauf eingestellt und flexible Studio-Lösungen für hochwertige digitale und virtuelle Produktionen geschaffen. Die veränderten Rahmenbedingungen bei diesen Produktionen machen die Tür weit auf für kreatives Denken und Gestalten. Das gilt natürlich auch für die Beleuchtung. Wir haben mit den S350 Wash eine Lösung gefunden, die perfekt zu den neuen Anforderungen passt. Mit einer relativ überschaubaren Zahl an Scheinwerfern lässt sich bei virtuellen Produktionen ganz leicht und schnell eine Vielzahl an Möglichkeiten schaffen. Und trotz aller Flexibilität und Arbeitserleichterung, die der Einsatz dieser Movinglights mit sich bringt, haben wir hier eine Lichtqualität, die den üblicherweise eingesetzten Studioleuchten in nichts nachsteht.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.