Live-Monitoring

Yamaha Rivage PM10 auf Jay Chous „Carnival World Tour”

Jay Chou – der in seinem Sound traditionelle Instrumente und Stile mit aktueller Musik verbindet – feierte Ende 2019 mit der „Carnival World Tour“ sein 20-jähirges Bühnenjubiläum. Ein Yamaha Rivage PM10 Mischpult war für den Monitor-Sound mit dabei.

(Bild: Yamaha)

Der Tontechniker Mr. Lou begann seine Karriere bei einer Tontechnikfirma „als es in Taiwan so etwas wie Monitor-Techniker nicht mal gab“. Mit dem Aufkommen bekannterer nationaler Künstler stieg auch der Bedarf nach passenden Technikern. Obwohl er sich aus der Industrie zurückgezogen hatte, wurde er aufgrund seines Rufs trotzdem von Jay Chous Label JVR Music angefragt.

Anzeige

„Die Carnival-Shows waren für die Hardware sehr fordernd. Sehr oft befanden sich mehr als zehn Musiker mit einer großen Bandbreite an Instrumenten auf der Bühne – plus die Tänzer. Die Musiker wollten alle Sound in Studioqualität, was für mich als Mischer eine Herausforderung ist. Probleme mit dem Equipment konnten wir uns einfach nicht leisten, deshalb war uns die Stabilität sehr wichtig“, sagt Mr. Luo.

Die Show brauchte 80 Input-Kanäle, die über Splitter an das FOH und die Monitore geschickt wurden. Mr. Luo nutzte ein Yamaha Rivage PM10 Mischpult mit zwei DSP R10 Engines im Mirror Mode für die komplette DSP Redundanz, sowie zwei CS -R10 Kontrolloberflächen. So konnte Jay Chou über eine Oberfläche geregelt werden. während die restlichen Performer auf der anderen Oberfläche Platz fanden.

(Bild: Yamaha)

Jeder einzelne Musiker hatte einen persönlichen Aviom Mixer für das In-Ear-Monitoring, also hatte das Rivage PM System vier RPIO622 I/O Racks, jedes einzelne davon ausgestattet mit vier Aviom 16-0-YI Interface-Karten und HY144-D Dante Audio Interface-Karten. So konnten die Audiosignale aus Redundanzgründen gleichzeitig über Dante und A-Net an den Aviom D800 Distributor gesendet werden.

Die I/O-Racks waren außerdem mit digitalen HY-144D I/O Karten und AIC128 Dante Accelerator Audio Interface-Karten ausgestattet, was den virtuellen Soundcheck und Multitrack-Recording mit Steinberg Nuendo Live erlaubte.

„Erfahrungsgemäß besteht an der Stabilität von Yamaha kein Zweifel. Das System wurde mir von Teammitglied Drexel Moliere wärmstens empfohlen“, sagt Mr. Luo. „Yamaha lässt uns das System mit vollem Support vor dem Kauf testen, wodurch wir alles in kurzer Zeit kennen lernen konnten.“

(Bild: Yamaha)

„Uns wurde schnell klar, dass die benutzerfreundliche Oberfläche und das Netzwerk-Audio mit Funktionen wie 144 Kanal Dante I/O, 128 Kanal virtuellem Soundcheck und Multitrack-Aufnahmen mit Nuendo Live es uns erlaubten, komplexe Aufgaben mit einer direkten Hardware zu lösen.“

Andere Vorteile waren die Moglichkeit eine A/B-Input-Quellenauswahl für jeden Kanal und der dynamische Comp/Gate/De-esser Switch. Mr. Luo merkt auch an, wie passend das Dynamic EQ Plug-In für Gesangsspuren und hebt den Sound des REV-X Reverbs hervor.

„Die Klangperformance des Rivage PM ist ganz besonders. Alle Performer waren sehr beeindruckt von der Soundqualität. Sie ist fast identisch mit dem, was man im Studio hört und funktioniert problemlos mit dem In-Ear. Hinzu kommt noch die Stabilität und der exzellente Service von Yamahas globalen Support-Netzwerk.“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.