Bose auf der InfoComm 2016

Bose Professional führt neue Serie skalierbarer Power Share Verstärker ein

Die neue Serie skalierbarer Power Share Leistungsverstärker von Bose setzt sich aus drei 1HE-Modellen zusammen: Jeweils einem zur Festinstallation geeignetem 2- und 4-Kanal-Modell (PS602 und PS604) sowie einem portablen 2-Kanal-Verstärker (PS602P). Jedes Modell soll eine Gesamtleistung von 600 Watt bereitstellen, die über alle Ausgangskanäle hinweg verteilt werden kann. Die neuen Produkte werden der Öffentlichkeit auf der InfoComm 2016 vorgestellt und sind voraussichtlich ab Juli 2016 im Handel erhältlich. 

Power Share Leistungsverstärker
Anpassbare Power Share Leistungsverstärker von Bose (drei Modelle). (Bild: Bose Professional )

Durch die Unterstützung von nierderohmigen Lasten sowie 100-V-Leitungsnetzen sollen die Power Share Verstärker für eine Vielzahl von Anwendungen geeignet sein. Aufgrund der integrierten konfigurierbaren Signalverarbeitung und dem direkten Zugriff auf die Zonensteuerung soll bei vielen Installationen zudem die Notwendigkeit eines zusätzlichen Signalprozessors entfallen. Darüber hinaus wurden einige patentierte Technologien von der Power Match Serie übernommen.

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Die patentierte Power Share Technologie ermöglicht eine ungleichmäßige Verteilung der gesamten Verstärkerleistung über alle Ausgänge hinweg. Anstatt die Verstärkerleistung basierend auf den Anforderungen der größten Zone auszuwählen, sollen Anwender nun die Möglichkeit haben, die gesamte Verstärkerleistung völlig flexibel und ausgehend von der jeweiligen Anwendung zu verteilen.

Die Power Share Verstärker greifen auf das Dual Feedback Loop(DFL)-System der Bose Power Match Verstärkerserie zurück. Die verbesserte Leistung und Zuverlässigkeit wird dabei durch eine kontinuierliche Überwachung und Regelung der für jeden Ausgang bereitgestellten Stromstärke und Spannung erreicht. Diese Kombination soll für eine bessere Linearität und eine geringere Verzerrung sorgen und gleichzeitig den Schutz der Lautsprecher sicherstellen. Darüber hinaus kann jeder Kanal für Anwendungen mit niederohmigen Lasten (4–8 Ω) oder 100-V-Leitungsnetze konfiguriert werden, ohne auf Brückenschaltungen zurückgreifen oder softwareseitige Änderungen vornehmen zu müssen.

Bei Anwendungen, die zusätzliche Signalverarbeitung erfordern, ermöglicht die Power Share Editor Software per USB eine Echtzeit-Auswahl und -Kontrolle der EQs für Bose Lautsprecher und der 9-Band-PEQs. Zusätzlich verfügt die Software über ein individuelles Signalrouting, Limiter für jeden Ausgang sowie zwei Delay-Bausteine. Zur Stummschaltung des Verstärkers steht ein konfigurierbarer, potentialfreier Öffner-/Schließerkontakt zur Verfügung. Bei einfachen Installationen ohne PC können Anwender die EQ-Einstellungen und Schutzfunktionen der Bose Lautsprecher für jeden Ausgangskanal mit Hilfe von Drehschaltern an der Gehäuserückseite einstellen. Dank dieser Funktionen erübrigt sich bei vielen Anwendungen ein externer Signalprozessor.

„Wenn ein Systemintegrator damit beauftragt wird, eine Zone über die eingestellte Leistung des Verstärkerkanals hinaus zu erweitern, muss entweder ein größerer oder ein zusätzlicher Verstärker eingesetzt werden, um diese Änderung umsetzen zu können. Bei den anpassbaren PowerShare Leistungsverstärkern können die gesamten 600 Watt für alle Ausgänge verwendet werden. Das erlaubt Anwendern, die Leistung genau dort einzusetzen, wo sie benötigt wird“, erklärt Ashraf Elghamrawi, Amplifier Product Line Manager bei Bose Professional.

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