Multiprojektion

Medienprozessor von Panasonic für immersive Erlebnisse

Panasonic Connect Europe kündigt für 2024 den ersten Medienprozessor einer neuen Reihe an, die für Multiprojektion entwickelt wurde. Das Gerät eigne sich für immersive Attraktionen in Festinstallationen oder Tour-Einsätzen. In Zusammenspiel mit den Projektoren von Panasonic vereinfache es Arbeitsabläufe und liefere gleichzeitig Inhalte für die Location-Based-Entertainment-Branche.

Immersive Ausstellung(Bild: Panasonic)

Der Medienprozessor ermögliche einen flexiblen und effizienten Ansatz. Dabei wird die grafische Rechenleistung lokal in der Nähe der jeweiligen Projektoren zur Verfügung gestellt. Dies mache weitreichende Verkabelung überflüssig und schütze vor Signalverlusten.

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Der Medienprozessor kombiniere die Rechenleistung eines Medienservers mit der Flexibilität eines kompakten und kostengünstigen Media-Players. Damit sollen sich Inhalte auf beliebige Oberflächen projizieren lassen, zum Beispiel auf flache und gekrümmte Leinwände. In zukünftigen Versionen werden Funktionen für Kuppel-Projektionen und 3D-Objekte folgen. Der neue Medienprozessor soll in zwei Formaten erhältlich sein: als Hardware-Box, die sich außerhalb des Medienserverraums und näher an den Projektoren platzieren lässt, sowie als Intel Smart Display Module (SDM)-Version für die direkte Integration in SDM-Projektoren von Panasonic, die Systeme vereinfacht. Beide Versionen werden vom 30. Januar bis 2. Februar auf der ISE 2024 in Barcelona für eine exklusive Vorschau verfügbar sein.

Der Medienprozessor sei von Grund auf so konzipiert, dass er den Alltag der Nutzer:innen erleichtere, ohne dabei Kompromisse bei der Qualität einzugehen. Für Tour-Attraktionen reduziere er das Transportvolumen, beschleunige die Installations- und Einrichtungszeit mit seinen Funktionen, minimiere den Bedarf an qualifizierten Techniker:innen und ermögliche es den Benutzenden, sich bei Fragen oder Problemen an nur einen Hersteller wenden zu müssen. Bei Festinstallationen sollen sich die Kosten senken lassen, da der Serverraum und die umfangreiche Verkabelung nicht nötig seien. Somit entfalle die Infrastruktur im Hintergrund und es stehe mehr Platz für die Attraktion zur Verfügung.

„Für die Unterhaltungsindustrie geht es darum, dem Publikum das bestmögliche immersive Erlebnis mit minimalem Aufwand zu bieten“, erklärt Eduard Gajdek, Field Marketing Manager für Visual System Solutions bei Panasonic Connect Europe. „Unser neuer Medienprozessor basiert auf unserer gesamten Erfahrung in diesem Bereich. Er ist einfacher zu transportieren, einzurichten und zu bedienen als herkömmliche Medienprozessoren. Dabei gewährleistet er unkompliziert die so wichtige Bildqualität bei der Verwendung mehrerer Projektoren.“

„Unsere Vision ist es, die AV-Systeme und Workflows für die Location-Based-Entertainment-Branche weiter zu vereinfachen“, so Gajdek weiter. „In Zukunft werden wir neue Funktionen für das System entwickeln und gleichzeitig sicherstellen, dass die Benutzer die Flexibilität haben, nur das zu aktualisieren, was sie wirklich benötigen. Dies wird die Benutzerfreundlichkeit weiter erhöhen und den Return on Investment der Lösung maximieren.“

Der Medienprozessor in der Hardware-Box von Panasonic soll im zweiten Quartal 2024 auf den Markt kommen, die SDM-Version folge im vierten Quartal 2024.

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