Initiiert von 2bdifferent

BOE-Rückblick: Sustain Forum präsentierte Talks zu Nachhaltigkeit

Teil der Fachmesse BOE International in Dortmund war am 11. Januar das Sustain Forum, konzipiert und initiiert von der Beratungsagentur 2bdifferent. Von 11 bis 16 Uhr rückte man hier mit aktuellen Talks und Diskussionen das Thema Nachhaltigkeit in der Veranstaltungsbranche in den Fokus.

BOE 2023_Sustain Forum_Mike Seidensticker
Moderiert wurde das Forum von Dr. Mike Seidensticker auf der Let‘s Talk Stage in Halle 4 E.32. (Bild: 2bdifferent)

Die Teilnehmer:innen erfuhren am Beispiel von Best Practice Cases, was in Sachen Nachhaltigkeit möglich ist und wo sie selbst mit ihren Veränderungen ansetzen können. Zu den Referent:innen zählten unter anderem Rebecca Freitag (SDG-Expertin, Global Impact Alliance), Clemens Arnold (Geschäftsführer 2bdifferent), Dr. Christoph Soukup (Steinbeiss Beratungszentrum Circular Economy und Partner bei 2bdifferent), Johannes Hölzel (Finizio), Sarah Lüngen (The Changency) und Kyra Reiter (Sustainable Berlin), Anna Wohlert-Boortz (Stadt Wolfenbüttel), Thomas Pollak (in.Stuttgart) und Florian Himmelstein (GUTCert).

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Das Thema „Kreislaufwirtschaft – Messen und Events ohne Müll“ stand gleich zu Beginn der Veranstaltung im Mittelpunkt, eine Einführung gab Dr. Christoph Soukup. Der gebürtige Österreicher, gelernte Wirtschaftswissenschaftler und Experte für Change-Management ist neuer Partner bei 2bdifferent und steht mit seiner Expertise für die Themen Kreislaufwirtschaft, Energie- und Ressourceneffizienz Auftraggeber:innen zur Seite. Vor dem Hintergrund, dass die Schnelllebigkeit, der Kostendruck und der hohe Einsatz von technischen und biologischen Ressourcen in der Veranstaltungsbranche immer noch auf der Tagesordnung stehen, wurden hier die Notwendigkeiten, Herausforderungen und Chancen beleuchtet. Unter dem Motto „From Waste to Ressource“ sprachen Fabian Höffner (Trash Galore) und Paolo-Daniele Murgia (Partner bei 2bdifferent) im Kontext „Kreislaufwirtschaft – Messen und Events ohne Müll“.

Daniele Murgia führte auch in das Thema „Nachhaltiges Veranstaltungsmanagement nach ISO 20121“ ein. Die ISO 20121 sei eine Norm speziell für nachhaltiges Veranstaltungsmanagement. Für jeden Event könnten Veranstalter:innen, Agenturen, Eventdienstleister:innen die ISO 20121 anwenden und sich damit zu mehr Nachhaltigkeit bekennen. Integriert in diesen Beitrag war ein Panel, an dem Claudia Loewe (Deutscher Filmpreis), Yulia Felker (GUTCert), Carolin Oala (GUTCert) und Volker Doberstein (Enjoy Jazz Festival) teilnahmen.

Mit dem Konvoi-Konzept und der beschlossenen Kooperation mit den Verbänden fwd: und IFES setzte sich Clemens Arnold, Geschäftsführer von 2bdifferent, in seinem Beitrag auseinander. Clemens Arnold ist Experte für Nachhaltigkeit in der Event-, Messe- und Meetingbranche. Er berät Unternehmen, Verbände, Organisationen, Veranstalter:innen und Agenturen aus dem Event- und Sportbusiness. Darunter Unternehmen wie Lufthansa Training & Conference Center Seeheim, Hays AG u.v.m. Ziel der Initiative von fwd: und IFES ist die Zertifizierung mit der Nachhaltigkeitsnorm ISO 20121. Hinter dem Begriff „Konvoi“ verberge sich die Methodik, Verbandsmitglieder:innen zu Projektgruppen zusammenzuschließen, um die Einführung in einen betrieblichen Nachhaltigkeitsprozess in gemeinsamen Workshops zu erarbeiten. Im dazu abschließenden Panel wurde das Konzept von Uta Goretzky (IFES), Jörg Zeißig (fwd:), Daniela Wintzer (Wintzer Connexion) und Juliane Jähnke (agendum) diskutiert.

Zu den weiteren Themen des Sustain-Forums gehörten „Nachhaltiges Destinationsmanagement“, „Digitale Events meets Nachhaltigkeit“ und die „Eventspezifische CO2-Bilanzierung“ sowie die „Nachhaltige Entwicklung und politische Zielsetzungen“ mit einem Impuls von Rebecca Freitag zum Thema „Innovation mit Sinn – so wird Nachhaltigkeit zum Geschäftsmodell“. Rebecca Freitag ist ehemalige UN-Jugenddelegierte für nachhaltige Entwicklung und Expertin für die 17 Sustainable Development Goals (SDGs) und engagiert sich für die Rechte der jungen und noch ungeborenen Generationen. Sie arbeitet unter anderem als Zukunftsgestalterin mit Bildungseinrichtungen, Organisationen, politischen Gremien und Unternehmen.

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