Neue Wege gegen den Fachkräftemangel

IST Hochschule für Management neuer Hochschulpartner der Leonardo Hotels

Um dem Fachkräftemangel in der Hotellerie weiter zu begegnen, startet Leonardo Hotels Central Europe zwei neue Kooperationen mit Hochschulen, darunter mit der IST Hochschule für Management sowie dem Aspira University College aus Split (Kroatien). Ziel ist es, das Ausbildungskonzept der Hotelgruppe abzurunden und damit die Ressourcen für duale Studienplätze mit noch mehr Praxismöglichkeiten zu erweitern. Die Partnerschaften sind langfristig angedacht. Start ist im Oktober 2021 für sieben Semester mit weiteren Studienplätzen zum Sommer 2022.

Leonardo Hotels(Bild: iStock)

Mehr duale Studierenden in der Praxis auszubilden und sie damit langfristig für eine zukunftsweisende Karriere an das Unternehmen zu binden, ist das Ziel der Leonardo Hotels. Mit der IU Hochschule aus Bad Honnef, an der die Fachrichtungen Tourismus- und Hotelmanagement sowie Culinary Management studiert werden können, hat die Hotelgruppe bereits mehrere Jahre einen Partner an der Seite.

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„Wichtig für uns ist es, das Angebot an azyklischen Praxistagen auszubauen und die dualen Studenten durch viele praktische Erfahrungen zu herausragenden Fachkräften auszubilden“, so Eduardo do Nascimento, Talent & Development Manager der Leonardo Hotels Central Europe. Dabei biete die neue Kooperation mit der IST Hochschule für Management mit einem Vier-Tage-Modell und einem frei wählbaren Studientag pro Woche sehr viel Flexibilität. Das Fernstudium mit der IST ermögliche es, Praxis und Studium perfekt zu verbinden. „Präsenztage an der Universität und gemeinsame Studientage stärken die gegenseitige Unterstützung im Fernstudium. Die Studenten können ihre professionellen und sozialen Kompetenzen ausbauen, die für den Einstieg in die Hotelbranche sehr fördernd sind“, so do Nascimento weiter.

Ein weiteres attraktives Zeitmodell biete das Aspira University College aus Split (Kroatien). Hier würden die Studierenden den Bachelorabschluss bereits in drei Jahren erreichen und insgesamt zwölf Monate Praktikum durchlaufen, aufgeteilt in drei bis sechs Monate. „Das bietet uns große Vorteile, da wir die Studenten in der Praxiszeit vollumfänglich im Dienst haben und so eine durchgehende nachhaltige praktische Ausbildung durchführen können.“ Durch die Partnerschaft mit Aspira könnten auch mehr internationale Studenten an Bord geholt werden.

„Wir sind bei Leonardo Hotels sehr stolz darauf, bereits mehr als 70 Nationalitäten im Team zu haben und diese Diversität möchten wir weiter stärken. Die Studenten von Aspira haben einen B2 Level in Deutsch bei Studienbeginn und einen C1 Level mit Abschluss des Bachelors. Zusammen mit den in der Regel sehr guten Englischkenntnissen sind dies hervorragende Voraussetzungen für die Tätigkeit vorrangig in unseren deutschen Hotels.“

Die Kooperationen konkret

Bei der IST-Kooperation erhalten alle Mitarbeitenden der Leonardo Hotels Central Europe als Vertragspartner zehn Prozent Ermäßigung auf die Weiterbildungen des Studieninstituts sowie zehn Prozent Ermäßigung auf Studienangebote des Fachbereichs „Tourismus & Hospitality“. Weiterhin sind gemeinsame Online-Info-Veranstaltungen und Online-Info-Fachvorträge geplant. Nach Beendigung des Studiums besteht die Möglichkeit sie für mindestens zwei Jahre zu übernehmen. Bei der Kooperation mit der Aspira University College wird die Zielstadt in Deutschland für die Studierenden jedes Jahr individuell vereinbart. Dabei werden sie durch die HR-Mentoren vor Ort während des ganzen Studiums komplett betreut und bekommen einen Einblick in verschiedene Hotelbereiche wie Operations, Arbeitsorganisation und -sicherheit. „Ein großer Vorteil für sie ist, dass wir mit den Studenten eine Vereinbarung schließen, sie auf Basis des regionalen Tarifvertrages nach Beendigung ihres Studiums für mindestens zwei Jahre als Fachkraft einsetzen können. Im Gegenzug übernehmen wir die gesamten Studienkosten.“

„Wir hoffen, vor allem mit dem neuen internationalen Kooperationspartner eine neue Zielgruppe für die Ausbildung von Fachkräften zu gewinnen“, ergänzt Anke Maas, Human Resources Director der Leonardo Hotels Central Europe. Das sei ein weiterer Mosaikstein neben vielen anderen Maßnahmen, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken. Dazu gehöre auch eine persönliche Betreuung der Mitarbeiter, die an den Arbeitsplatz zurückkehren oder ihren Standort wechseln beziehungsweise nach Ausbildung oder Studium neu einsteigen. Leonardo Hotels arbeite hierbei zielgerichtet mit ihren lokalen HR-Teams vor Ort – mithilfe von Standard-Einarbeitungsplänen, Onboarding-Programmen und dem Mitarbeiter-Kommunikationstool LEAPP. „Hotels sind ein Ort der Begegnung. Und wo Begegnung stattfindet, findet auch Reibung statt. Um allen Ansprüchen der Gäste gerecht werden zu können, bedarf es einer guten Ausbildung im Fachwissen und in der Persönlichkeitsentwicklung. Auf beides legen wir bei Leonardo Hotels großen Wert und suchen daher immer nach Kooperationspartnern, die beides im Fokus haben“, Anke Maas abschließend.

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