Stellvertretende Geschäftsführerin der FSGG über den Wandel im Cateringgeschäft

Als Silvia Borghorst vor 15 Jahren bei der Frank Schwarz Gastro Group in Duisburg anfing, war beim Catering eine deutlich andere Handschrift bei der Präsentation angesagt. Da wurde „Christels Fischplatte“ noch auf der Spiegelfliese serviert. Heute ist alles viel puristischer geworden. Doch beim Thema Qualität gibt es keinerlei Kompromisse. Vor allem Regionalität, saisonale, vegetarische und vegane Produkte sowie Bio-Lebensmittel spielen eine deutlich wichtigere Rolle als früher. Die FSGG sprach mit ihrer stellvertretenden Geschäftsführerin und Prokuristin über den stetigen Wandel im Cateringgeschäft.

Silvia Borghorst, stellvertretende Geschäftsführerin der FSGG
Silvia Borghorst, stellvertretende Geschäftsführerin der FSGG (Bild: FSGG)

Bis 2007 arbeitete Silvia Borghorst, die im österreichischen Kleinwalsertal eine Ausbildung zur Hotelfachfrau erfolgreich absolvierte, als Projektleiterin bei der FSGG. „Das macht mir immer noch Spaß“, sagt die 38-Jährige, die sich nach wie vor um das europaweite Eventmanagement des Duisburger Cateringunternehmens kümmert. Insgesamt betreut sie mit ihrem Team 2.165 Veranstaltungen (inklusive Partyservice) mit rund 68.000 Gästen im Jahr – mit steigender Tendenz.

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„Gerade im hartumkämpften Cateringgeschäft ist Phantasie und Kreativität gefordert, um sich vom Wettbewerb und dem Einerlei an den Buffets hervorzubringen“, meint die Expertin. „Als ich hier begonnen habe, wurde das Essen noch auf Spiegelplatten serviert. Das hat den Leuten gefallen. Heute können wir damit nicht mehr punkten. Mittlerweile ist Catering zu einem kulinarischen Event avanciert. Die Gäste möchten angenehm überrascht und unterhalten werden.“ Neben „Front Cooking“ und „Flying Buffet“ gehören auch exklusive Tischbuffets zu den umfangreichen Cateringkonzepten der FSGG, die durch eine qualitativ hochwertige Auswahl aus der bunten Vielfalt der Küche vom Duisburger Großmarkt hervorsticht. „Vor diesem Hintergrund müssen wir auch an Allergien und Lebensmittelunverträglichkeiten denken“, so Silvia Borghorst weiter. „Eine vom Gesetzgeber geforderte Liste wird von uns natürlich streng beachtet. Es gibt kaum noch eine Veranstaltung, für die der Auftraggeber im Vorfeld keine Unverträglichkeitsliste einreicht.“

Ein wichtiger Pluspunkt der FSGG ist die Tatsache, dass die Projektleiter den Kunden ganz genau zuhören und dann wissen, was zu tun ist. Nur so kann ein auf die Bedürfnisse des Auftraggebers maßgeschneidertes Konzept erstellt werden. „Diese Vorgehensweise hat uns sehr viele Stammkunden beschert. Aber auch diese Klientel möchte von uns inspiriert werden. Das macht die Planung einer Veranstaltung so reizvoll.“ Unabhängig von der Größe der Veranstaltung legen Silvia Borghorst und ihr Team gesteigerten Wert auf Detailverliebtheit. Das macht den feinen, aber durchaus wichtigen Unterschied.

Trotz ihrer Aufgaben im administrativen Bereich möchte sich die Cateringexpertin, die als Schnittstelle zwischen den Mitarbeitern und FSGG-Chef Frank Schwarz fungiert, auch weiterhin persönlich um ihre Projekte im Bereich Messecatering im In- und Ausland, VIP-Verpflegung und Hochzeiten kümmern. „Ich bin dabei und packe an, wenn wir vor Ort mit der Ausstattung der Veranstaltung beginnen. Wenn später alles perfekt läuft, überlasse ich das Event meinem Team. Auf meine Leute kann ich mich verlassen.“

 

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