Mächtige Robe Beams beim SonneMondSterne Festival

Zum zweiten Mal war Lleyendecker technischer Full Service Dienstleister der Mainstage beim SonneMondSterne Festival (kurz SMS) in Thüringen. Produktionsleiter Mirco Thelen setzte über 140 Scheinwerfer von Robe ein: “Die Abbildungsqualität der Beams ist kompromisslos und bietet beste Möglichkeiten für große Looks.”

(Bild: Marcus Leyendecker Wuppertal)

Das SMS ist eines der größten EDM Open-Air-Musikfestivals in Europa, auf dem vereinzelt auch Vertreter aus dem Bereich Rock/Pop auftreten. Es findet jährlich am zweiten Augustwochenende in Thüringen an der Bleilochtalsperre bei Saalburg-Ebersdorf statt. Das Festival besteht seit 1997 und ist seit den Anfängen mit rund 2500 Gästen in den letzten Jahren mit rund 40.000 Besuchern lange im Vorfeld ausverkauft. Das Gelände hat eine Mainstage und eine Beachstage im Außenbereich sowie eine Bühne in einem Zirkuszelt in der Größe und Form einer Halle. Veranstalter ist von Beginn an Seekers Event um Geschäftsführer Rico Tietze.

Anzeige

Headliner 2023 waren Macklemore, Major Lazer, Paul Kalkbrenner, K.I.Z. und Armin van Buuren. Unter den weit über 100 weiteren Acts waren u.a. Boris Brejcha, Charlotte De Witte, Alle Farben, Gestört Aber Geil, HBZ, Kollektiv Turmstraße, Lexy & K-Paul, die Gebrüder Brett, Moonbootica und Anstandslos & Durchgeknallt.

Lichttechisch wurde das Basis-Festivalsetup der Mainstage von Robe Lighting dominiert: So kamen u.a. 42 MegaPointe, 12 iPointe65, 20 Pointe und 26 BMFL zum Einsatz. “Diese Sets wurden dann noch mit dem Material, welches die einzelnen Acts selbst mitgebracht haben, ergänzt”, erläutert Stefan Krüger, Technischer Leiter Licht von Lleyendecker, “Bei den wechselnden Floorsets kamen weitere 8 MegaPointe, 26 iForte und 8 Patt 2017 dazu. Insgesamt waren also 142 Scheinwerfer von Robe im Einsatz.“

Mit Lleyendecker hat das SMS einen erfahrenen Partner an seiner Seite, der seit über 25 Jahren für höchste Qualität in der technischen Beratung und bei der Durchführung von Veranstaltungen sorgt. “Wie so viele andere in unserer Branche haben wir mit der Herstellung eigener Lautsprecher in einer Garage begonnen”, berichtet Produktionsleiter Mirco Thelen. “Mittlerweile sind wir zu einem Wirtschaftsunternehmen mit über 120 Mitarbeitern an zwei Standorten gewachsen und betreuen weltweit etliche Großprojekte. Seit einiger Zeit freuen wir uns auch über das wachsende Vertrauen der Live-Entertainment Sparte!”

(Bild: Marcus LeyendeckerWuppertal)

Thelen fährt fort: “Beim SMS Festival zählte neben der rein technischen Umsetzung der vorgegebenen Anforderungen auch die kreative Entwicklung des Konzepts vom blanken Blatt Papier zu unseren Aufgaben. Dabei ist es umso wichtiger, auf starke Marken wie Robe zurückgreifen zu können, um diese Konzepte auch Wirklichkeit werden zu lassen. Wir sind überzeugt, hier die richtigen Produkte für eine Vielzahl von Anwendungen zu finden und bauen unseren Eigenbestand an Robe-Produkten deshalb stetig aus.

Hauptoperator von Lleyendecker für den Bereich Licht war Philipp Kroll, wobei Hauptacts wie Macklemore, Armin van Buuren, Major Lazer und einige andere jeweils ihre eigenen LDs mitbrachten. Hinzu kamen eigene Floorsets.

Lleyendecker unterstützte das SonneMondSterne Festival bereits im zweiten Jahr technisch als Fullservice Dienstleister und lobt die gute Zusammenarbeit mit Rico Tietze und seinem Team. Diese habe es bereits 2022 ermöglicht, die gestalterische Kompetenz unter Beweis zu stellen. Die Hauptaufgabe in diesem Jahr bestand für den Dienstleister darin, ein offenes und variables Design zu generieren, dass der Mainstage sowohl einen einzigartigen Look verleihen und gleichzeitig allen LDs der auftretenden Künstler ein Maximum an Gestaltungsspielraum einräumen sollte.

Eine besondere Herausforderung dabei war die asymmetrische Form des Zuschauerraums um die Stage Right-Ecke der Bühne herum. Auch in diesem Seitenbereich sollten die Gäste nichts verpassen. Stefan Krüger begründet, warum seine Wahl auf Robe fiel: “Das auf dieser Grundlage entwickelte Festivalset setzte vor allem für die großen visuellen Effekte auf Robe. Das Set für die Mainstage bestand zu großen Teilen aus Beamlights, die alle mit Robe Produkten (MegaPointe, iPointe 65 und Pointe) generiert wurden. Hier ging es vor allem darum, den Punch für alle Looks zu liefern und mit möglichst großer Reichweite, sauberem Abbild der Beams und schneller Bewegung der Fixtures allen LDs so viel Freiheit wie möglich einzuräumen.”

Kernelement des Festivalsets war ein geflogenes Grid aus Robe MegaPointe, gepaart mit BMFL Spot, sowie LED-Pixelwashern. “Der punchige Beam der MegaPointe mit der enormen Leuchtkraft der BMFL gaben hier den LDs sehr viel Spielraum, ihre Künstler perfekt zu inszenieren.” Fette Beamlooks wechselten mit breiten Gobo-Bildern oder ganzen Farbwelten im Bühnenraum. Um die Breite der gesamten Bühne auch lichttechnisch ausnutzen zu können, hatte das Team zusätzliche MegaPointe an den Bühnenanbauten Stage Left und Stage Right als Linie auf Höhe der Fronttruss eingesetzt. “Damit lassen sich Beam-Looks in kompletter Breite des Bauwerks generieren. Damit diese Bilder auch wirken, werden Beams mit ausreichend Leuchtkraft benötigt, um die Bilder nicht im Verhältnis zur Größe der Bühne untergehen zu lassen. Hier haben sich bereits 2022 die Robe MegaPointe bewehrt. Mit dem kräftigen Beam und der breit nutzbaren Farbmischung war es leicht möglich, die Bilder aus dem Bühnenraum heraus zum Publikum zu bringen.”

Überall dort, wo der MegaPointe baulich nicht sinnvoll integriert werden konnte, setzte das Team stattdessen auf Robe Pointe. Die kleinen Beamlights sind zwar schon länger am Markt verfügbar, aber dennoch bei vielen Lichtdesignern sehr beliebt. Das Set im Bühnendach wurde im Vergleich zu den etlichen unterschiedlichen Floorsets am Bühnenboden über die Festivaltage wenig verändert. Damit es hier zu keinen Schwierigkeiten mit dem Angleichen der Farbe und Beams kam, nutzte Lleyendecker in allen Floorsets die gleichen Scheinwerfertypen wie im Dach.

Neben den MegaPointe setzte der LD auf dem Boden in diesem Jahr erstmalig die neuen iForte ein. “Der enorme Output, der saubere und klare Beam, die beeindruckende optische Abbildung in allen Zoombereichen und die breite Palette der präzisen Farbmischung geben dem Dach-System einen ebenbürtigen Gegenspieler und vervollständigten das Set auch in diese Dimension”, so Krüger.

Er fährt fort: “Alle eingesetzten Produkte erfüllten sämtliche Erwartungen. Die Abbildungsqualität der Beams ist kompromisslos und bietet beste Möglichkeiten für große Looks. Auch bei Farbmischungen zeigt sich die Qualität der eingesetzten Geräte – der erforderliche Punch bleibt erhalten. Zu guter Letzt ertragen die Lampen die widrigen Bedingungen im rauen Festivalalltag. Aufgrund ihrer Ausdauer und Langlebigkeit kommt es nur äußerst selten zum Serviceeinsatz.”

 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.