Blackmagic Design

Seltener Show-Content für Mumford & Sons auf Pocket Cinema Camera 6K gedreht

Um für den jüngsten Auftritt von Mumford & Sons beim iHeart Radio Musikfestival in Las Vegas eine filmische Kulisse aus Zeitlupenaufnahmen zu kreieren, hat der preisgekrönte Regisseur Steve Price eine Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K eingesetzt.

Mumford & Sons beim iHeart Radio Musikfestival in Las Vegas(Bild: Gavin Batty)

Seit der zunehmenden Verbreitung von LED-Technologie werden Bildschirme bei Konzert- und Festivalproduktionen als wichtiges kreatives Element genutzt. Für manche Künstler wie die britische Indie-Folk-Band Mumford & Sons liegt der Schwerpunkt trotzdem auf dem Liveauftritt. Clevere Inszenierung und Belichtung dienen lediglich zur Untermalung der Atmosphäre. Da die Bühne hauptsächlich aus LEDs bestand, musste zwei Wochen vor dem Aufritt der Band (als Headliner des Festivals) ein neuer Ansatz her. „Um sich im Lineup hochkarätiger Künstler wie Miley Cyrus, Alicia Keys, Def Leppard und Chance the Rapper visuell abzuheben, wollten wir dem Set eine einzigartige Note geben“, führt Price aus. „Wir beschlossen, die Dinge mit einer klassischen ,analogen‘ Ästhetik schlicht zu halten und nur ein paar Zeitlupen von Natur und Menschen zu verwenden“, verrät er. „Die Zeit war knapp, da wir uns mitten auf der USA-Tour befanden und ich noch Ausrüstung in UK abholen musste. Ich brauchte eine Kamera, die 120 fps aufnehmen konnte, für einen Ein-Mann-Dreh jedoch nicht zu sperrig war. So kam ich auf die Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K. Die Kamera ist leicht im Gepäck und produziert sagenhafte Bilder, wie ich sie schon von größeren Blackmagic Kameras kannte.“

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Mumford & Sons beim iHeart Radio Musikfestival in Las Vegas
Für die Aufnahmen des Show-Contents hat Regisseur Steve Price eine Blackmagic Pocket Cinema Camera 6K eingesetzt (Bild: Gavin Batty)

Statt im Tourbus zu bleiben, fuhr Price in die Wüste Arizonas. „Ich hatte eine Handvoll Objektive bei mir und holte in Tucson ein Stativ, aber das war‘s auch schon“, sagt er. „Ich konnte einfach losziehen und sofort anfangen zu filmen. Die Gegend kenne ich gut und so standen nach einigen Anrufen schnell alle Locations fest.“ Da er bereits Material von der Band und Publikumsaufnahmen von vorherigen Shows hatte, konzentrierte Price sich auf Aufnahmen von dramatischen Wüstenlandschaften und wilden Pferden. „Ich filmte die Pferde bei 120 fps unter Verwendung des Film-Modus in ProRes HQ. Auf Leinwand wirkten sie gigantisch. Die Band sah die Aufnahmen beim Soundcheck zum ersten Mal und war begeistert.“ Prices Fazit: „Ich arbeite schon wirklich lange in der Filmbranche. Früher war alles langsamer, zeitaufwendiger, postproduktionslastig und teuer. Man wünschte sich immer, dass alles schneller, einfacher und effizienter wäre. Einige Hersteller sind diesem Ziel nach und nach etwas näher gerückt, aber Blackmagic hat es nun endgültig geschafft. Vor gar nicht allzu langer Zeit wäre ein solcher Dreh mit so kurzer Vorlaufzeit undenkbar gewesen, aber jetzt kann ich endlich vertrauensvoll losziehen und alles Mögliche drehen. Dabei habe ich die Gewissheit, dass die Bilder nicht nur schön, sondern auch leicht zu verarbeiten sind.“

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