Videosteuerung

ARRI stellt mit Hi-5 intelligente Handeinheit vor

Die ARRI Hi-5 soll zuverlässige, kabellose Kamera- und Objektivsteuerung in anspruchsvollen Situationen am Set ermöglichen. Sie sei laut Hersteller wetterfest und solide gebaut und verfügt über eine große Funkreichweite und austauschbare Funkmodule für unterschiedliche Territorien und Drehherausforderungen.

Handsteuerungssystem(Bild: ARRI)

Die neue Hi-5 ersetzt ARRIs bisherige Handeinheit WCU-4, und soll einen bedeutenden Entwicklungsschritt darstellen. Sie sei das Herzstück der fünften Generation von ARRIs Electronic Control System (ECS). Zusammen mit einem neuen Funksystem, intelligenten Batterien, smarten Fokusringen und einer iOS-App soll  die Hi-5 die Konnektivität am Set modernisieren und komplexe Aufgaben für Filmcrews vereinfachen. Viele der neuen Technologien, die in das Design integriert wurden, sind patentiert.

Anzeige

Typischerweise liegt die Hi-5 in den Händen von Focus Pullern oder Kameraassistenten. Die Ergonomie mache das Halten und Bedienen der Hi-5 laut ARRI zu einem Vergnügen. Das mit Touchscreen versehene Display bietet, basierend auf der grafischen Benutzeroberfläche der Alexa Mini LF, ein User-Interface, das einfach und intuitiv bedient werden könne. Objektivdatenmanagement und Software-Updates sollen mit der neuen ARRI ECS-Sync-App schneller und einfacher vonstatten gehen als zuvor.

Angesichts des oft überlasteten 2,4-GHz-ISM-Bandes und je nach Land unterschiedlicher Frequenzbestimmungen sei die Möglichkeit, die Funkmodule auszutauschen, ein enormer Vorteil. Denn so könnten Crews das für den jeweiligen Drehort am besten geeignete Modul wählen.

Empfänger(Bild: ARRI)

ARRI bringt drei Funkmodule der Bandbreite von 900 und 2400 MHz heraus, die das Direct-Sequence- und Frequenzsprungverfahren nutzen, um Interferenzen zu unterdrücken. Gemeinsam deckten sie laut Pressemitteilung eine Vielzahl von Aufnahmesituationen mit einer verbesserten, robusten und reichweitenstarken Funkverbindung ab und gewährleisten zugleich die Abwärtskompatibilität mit vorhandenen Kameras, Motor-Controllern und dem Objektivmotor cforce mini RF. Entwickelt sich die Technologie weiter, könnten laut ARRI zusätzliche Module ergänzt werden. Das mache die Hi-5 zu einer zukunftssicheren Investition, die in der Lage sei, künftige Standards für die Hardwarekommunikation am Set zu berücksichtigen.

Die Verlässlichkeit aller Features und Funktionen hatte laut Hersteller bei der Entwicklung und dem Design der Hi-5 oberste Priorität. Dabei wurde Augenmerk auf das robuste Gehäuse für den Betrieb unter schwierigen Umgebungsbedingungen gelegt. Die versiegelte, staubdichte und wetterfeste Handeinheit fühle sich sofort unverkennbar solide an und ermögliche auch dann erfolgreiche Dreharbeiten, wenn die Witterung es eigentlich nicht mehr zulässt.

Handsteuerungssystem(Bild: Oliver Maier)

Die verschiedenen Designelemente der Hi-5 seien laut ARRI auf ein Maximum an Effizienz ausgerichtet. Intelligente, vormarkierte Fokusringe kommunizieren nun direkt mit der Hi-5-Handeinheit, werden sofort erkannt und der Objektivfokusskala zugeordnet. Die Akkus für die Hi-5 sind ARRI-Produkte, die auf der NP-L-Schnittstelle basieren. Sie können im laufenden Betrieb ausgetauscht werden, da die Hi-5 unterbrechungsfrei die Stromversorgung übernimmt. Ihre verbleibende Kapazität werde präzise auf dem Hi-5-Display angezeigt. Ein neuer Schlussklappenmodus, der verhindert, die laufende Aufnahme vorzeitig abzubrechen, bevor eine Schlussklappe aufgezeichnet wurde, stellt ein weiteres der vielen neuen Features der Hi-5 dar.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.