Flash adé: Ab sofort entwickelt 3d-berlin Kiosk-Anwendungen für seine Partner nur noch mit HTML5. Bislang kam auf Kiosk-Systemen Adobe Flash zum Einsatz.
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Der Indoor-Navigationsspezialist 3d-berlin bietet seine Lösungen für die 2D- und 3D-Navigation für alle relevanten Plattformen und Geräte an: webbasiert für Desktop-PCs und Mobilgeräte sowie als Anwendungen für stationäre Kiosk-Systeme. Während die Desktop- und mobilen Anwendungen des Unternehmens bereits seit 2011 ausschließlich HTML5 nutzen, kam auf Kiosk-Systemen bisher Adobe Flash zum Einsatz. Jetzt vollendet 3d-berlin den Technologiewechsel und wird auch Kiosk-Anwendungen ab sofort nur noch mit HTML5 entwickeln.
Lange Zeit galt Adobe Flash als Quasi-Standard für interaktive Multimedia-Anwendungen. Das änderte sich erst mit HTML5, das seit Oktober 2014 als fertige Spezifikation des World Wide Web Consortiums („W3C Recommendation“) vorliegt. Vor HTML5 ließen sich Video- und Audiofunktionen oder dynamische 2D- und 3D-Grafiken nur mit zusätzlichen Browser-Plugins umsetzen, von denen der Flash-Player das populärste war. Inzwischen wird HTML5 von den meisten Internet-Browsern gut unterstützt. Adobe Flash unterstützen dagegen immer weniger Systeme. Adobe hat 2017 angekündigt, die Unterstützung von Flash schrittweise einzustellen und ab 2020 keine Updates für den Flash-Player mehr zu veröffentlichen.
Hersteller von Digital-Signage-Lösungen, die in ihren Kiosk-Systemen 3d-berlins Technologie für die Indoor-Navigation einsetzen, nutzen Third-Party-Browser für die Darstellung der Benutzeroberfläche. Dabei profitieren sie in neuen Projekten jetzt von den Vorteilen von HTML5. Für bestehende Systeme ändert sich nichts.
„Dank HTML5 haben unsere Partner auch in Zukunft die freie Auswahl bei der Browserplattform für ihre Systeme“, erklärt Dipl.-Ing. Adrian Zentner, Geschäftsführer und Gründer von 3d-berlin. „Und auch unsere Entwickler freuen sich über diesen Schritt: Denn HTML5 und Web Components bieten deutlich mehr Gestaltungsspielraum für flexibles Design als Adobe Flash und erlauben es, mit weniger Aufwand anspruchsvolle Oberflächen umzusetzen.”