Panasonic Business auf der IFSEC 2018

Panasonic Business zeigte auf der IFSEC 2018 seine auf Deep Learning basierende Gesichtserkennungstechnologie. Dadurch können auch Gesichter erkannt werden, die teilweise durch Sonnenbrillen oder Masken verdeckt sind. 

(Bild: Panasonic System Communications Company Europe)

 

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Die Software zur Gesichtserkennung verfügt in der neuesten Version über eine Deep-Learning-Technologie, die das NIST (National Institute of Standards and Technology) im Rahmen von unabhängigen Tests als die präziseste Software der Branche bewertet hat. Der Face Server ist in der Lage, Gesichter zu erkennen, die mit herkömmlichen Gesichtserkennungstechnologien schwer zu identifizieren wären. Dadurch können auch Gesichter erkannt werden, die teilweise durch Sonnenbrillen oder Masken verdeckt sind und aus einem seitlichen Winkel von bis zu 45 Grad oder einem horizontalen Winkel von 30 Grad gefilmt werden.

In Kombination mit der Panasonic i-PRO Extreme Kameraserie nutzt die Face-Server-Technologie den iA Modus (intelligenter Auto Modus) und das Best Shot Feature. Das heißt, die Kamera passt ihre Einstellungen automatisch an, um stets die Kameraparameter zu optimieren und so Bilder der bestmöglichen Qualität aufzuzeichnen. Durch die iA Funktion findet die Bildanalyse außerdem direkt auf der Kamera anstatt auf dem Server statt. Die Kamera überträgt anschließend nur die besten Bilder, was sowohl die Server- und Netzwerklast als auch die Gesamtsystemkosten reduzieren soll.

Die in Zusammenarbeit mit der National University of Singapore entwickelte Technologie verarbeitet pro Server in Echtzeit die Bilder von bis zu 20 Kameras und kann bis zu 30.000 als Referenz registrierte Gesichter mit hoher Geschwindigkeit durchsuchen. „Der Face Server definiert die Standards bezüglich der Erkennungsgenauigkeit neu”, sagt Gerard Figols, Category Manager bei Panasonic Security. „Die neue Panasonic Lösung erzielt auch bei teilweise durch Sonnenbrillen oder Masken verdeckte Gesichter eine Erkennungsgenauigkeit von über 90 Prozent und kann sogar Gesichter anhand von bis zu zehn Jahre alten Fotos erkennen.“ Die Plattform ist bereits am Flughafen Tokio-Haneda im Einsatz. Dort hat sie nach einer dreijährigen Testphase die Fingerabdruckerkennung an den Passkontrollen ersetzt.

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